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vfa begrüßt die Erarbeitung einer Nationalen Demenzstrategie

Die Bundesminsterien für Gesundheit und Familie haben heute gemeinsam die Entwicklung einer Nationalen Demenzstrategie angekündigt. "Mit der Arbeit an einer Nationalen Demenzstrategie legt die Bundesregierung ein wichtiges Projekt auf, um Betroffenen und ihren Angehörigen noch umfassender zu helfen, als dies bereits in den letzten Jahren durch die "Allianz für Menschen mit Demenz" möglich war. Zudem könnten auch Präventionsmöglichkeiten darin eine Rolle spielen.

20.09.2018

Die Entwicklung einer solchen Strategie wird die Mitwirkung von medizinischen Experten, politisch Verantwortlichen, betreuenden Einrichtungen und Industrie erfordern. Forschende Pharma-Unternehmen können ihre Expertise im Bereich der Labor- und klinischen Forschung zu Demenzen beisteuern." Das sagte Birgit Fischer, die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) am 19.9. in Berlin.

Welche Handlungsoptionen Deutschland im Hinblick auf Demenzen hat, hängt in hohem Maße davon ab, ob Demenzen künftig besser vermeid- und behandelbar werden. Heute gibt es beispielsweise nur unzureichende Möglichkeiten, einer Alzheimer-Demenz vorzubeugen; und hinauszögern lässt sich der geistige Verfall lediglich um ein bis zwei Jahre.

Deshalb arbeiten forschende Pharma-Unternehmen mit Forschungseinrichtungen mit Hochdruck daran, diese unbefriedigende Situation zu überwinden. Trotz vieler Fehlschläge bei früheren Projekten haben sie mit 16 Medikamenten gegen Alzheimer-Demenz das letzten Erprobungsstadium (Phase III) erreicht, ebenso mit fünf Medikamenten gegen psychische Begleitsymptome der Krankheit. Die Unternehmen erproben sie in enger Zusammenarbeit mit Kliniken auch in Deutschland. "Durch diese und frühere Projekte haben unsere Wissenschaftler viel über die Krankheit gelernt", so Fischer abschließend, "und diese Erkenntnisse bringen sie gerne in eine Nationale Demenzstrategie ein."

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Dr. Rolf Hömke
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