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Umfrage - Gute Noten für den Wissenschaftsstandort Deutschland

Neun von zehn Deutschen halten gute Rahmenbedingungen für Wissenschaft, Forschung und Lehre in Deutschland für sehr wichtig, über die Hälfte der Befragten sogar für unverzichtbar. Mit der Förderung des Wissenschaftsstandorts verbindet jede:r Zweite eine positive Entwicklung der Wirtschaft und der Innovationskraft des Landes sowie eine entsprechende Unabhängigkeit von anderen Ländern. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen anlässlich des jährlich am 10. November begangenen Welttags der Wissenschaft.

08.11.2021

Für 58 Prozent der Befragten rangiert Deutschland unter den Top 3 der Wissenschaftsstandorte. Nur die USA wird mit 73 Prozent noch häufiger genannt. Ein Viertel hält Deutschland als Wissenschaftsstandort im Vergleich zu anderen Ländern sogar für führend. Den guten Ruf begründet fast jede:r mit den Universitäten und der guten Ausbildung von Wissenschaftler:innen in den MINT-Fächern, also in den Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Aber auch Kooperationen zwischen Hochschulen und Wirtschaft (41 Prozent), Forschungsförderung (38 Prozent) und Forschungsunternehmen im Land (37 Prozent) tragen für die Befragten zur hohen Qualität des Wissenschaftsstandorts Deutschland bei. „Wir freuen uns über die positive Einschätzung des Wissenschaftsstandorts“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Auch wir forschen und arbeiten als internationales Biotech-Unternehmen gerne in Deutschland. Zugleich muss der Standort weiterhin gefördert werden, um die besondere Forschungslandschaft aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Start-ups zu erhalten.“

90 Prozent der Befragten schätzen gute Rahmenbedingungen für den Wissenschaftsstandort als sehr wichtig ein. Jede:r Zweite sieht darin eine Voraussetzung für die Wirtschaftsentwicklung und dafür, dass Forschungseinrichtungen im Lande bleiben und Deutschland seine Unabhängigkeit von anderen Ländern bewahrt. Investitionen in die Wissenschaft, so die Amgen-Umfrage, sind aber auch wichtig, um Wissen zu entwickeln und Innovationen in der Zukunft zu ermöglichen (51 Prozent).

Schule sichert die Zukunft des Wissenschaftsstandorts

Mit Blick in die Zukunft, um Deutschland als Wissenschaftsstandort – vor allem in den MINT-Fächern – zu erhalten, nehmen die Befragten die Schule in den Fokus: In erster Linie müssen Schulen besser technisch ausgestattet sein und digitalisiert werden, sagen 63 Prozent. Zudem fordert mehr als die Hälfte praxisnahe Projekte in Schulen und Universitäten. Im Vordergrund sollten dabei MINT-Projekte (48 Prozent) und der Spaß am Experimentieren stehen (46 Prozent). „Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen sitzen heute noch auf der Schulbank oder im Hörsaal“, so der Amgen-Geschäftsführer. „Um die naturwissenschaftliche Ausbildung und Nachwuchstalente zu fördern, wurde 1991 die Amgen Foundation gegründet. Mit zahlreichen Projekten weltweit will die Foundation für Naturwissenschaften begeistern, sowohl an Schulen als auch an Universitäten.“


Zur Studie
Für die Studie zum Welttag der Wissenschaft wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im Oktober 2021 online durch.

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