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Sanicare und CareIO: Partnerschaft für bessere Arzneimittelsicherheit in der Pflege

Die Versandapotheke Sanicare und das Pflegenetzwerk CareIO haben eine Kooperation geschlossen. Ziel der Partnerschaft ist es, Pflegebedürftige und pflegende Angehörige einerseits über das umfangreiche Leistungsangebot von CareIO zu informieren und andererseits, die Arzneimittelversorgung Pflegebedürftiger auf hohem Niveau sicher zu stellen.
Sanicare und CareIO: Partnerschaft für bessere Arzneimittelsicherheit in der Pflege

Quelle: CareIO

05.11.2015

Dabei sind die Rollen klar verteilt: CareIO setzt die Idee eines allumfassenden und sämtliche Akteure vernetzenden Pflegeportals um und wurde hierfür von der Europäischen Union ausgezeichnet und gefördert. „CareIO wurde aus dem Blickwinkel der Pflegebedürftigen entwickelt. Ziel ist es, für die Betroffenen absolute Transparenz zu schaffen, damit sie alle relevanten Informationen erhalten und Cent-genau wissen, was Ihnen aus den jeweiligen Pflegetöpfen zusteht“, erklärt CareIO-Chef Maik Preußner. Die Pflegeperson kann online kalkulieren, wieviel Geld dem Pflegebedürftigen über die Pflege- und Krankenkasse zustehen. Bundesweit sind Adressen von über 600.000 Dienstleistern in CareIO enthalten. Die individuelle Pflegesituation wird bei Bedarf per Assessment analysiert und in einem persönlichen Pflegebuch zusammengefasst.

CareIO mit großem Potenzial: 80 Prozent der Pflegepersonen nutzen das Internet

Sanicare unterstützt das junge Portal zunächst, indem es seinen über 1,6 Millionen Kunden einen Gutschein für ein kostenloses CareIO Pflegebuch zur Verfügung stellt, das alle relevanten Informationen im individuellen Pflegefall herausarbeitet. „Aktuell werden rund 1,7 Millionen Menschen im häuslichen Umfeld gepflegt. Bis zum Jahr 2020 wird sich die Zahl der Pflegebedürftigen nach Schätzungen des GKV Spitzenverbands noch verdoppeln. Einer Studie von ARD und ZDF zufolge nutzen mittlerweile 80 Prozent der Pflegepersonen das Internet. CareIO entlastet und unterstützt diese Menschen erheblich und dabei wollen wir wiederum CareIO unterstützen“, so Sanicare-Chef Dr. Volkmar Schein. Im zweiten Schritt sollen die pflegenden Angehörigen vom Sanicare-eigenen Patienten-Therapie-Optimierungs-System PATHOS profitieren. In diesem Medikationsplan können die Patienten die ärztlich verordneten, frei erworbenen Medikamente und sonstigen Gesundheitsprodukte eintragen. Sanicare Apotheker helfen auf Wunsch gerne dabei. Bei der Aufstellung werden auch bekannte Allergien und Vorerkrankungen berücksichtigt.

Im Alter steigt die Zahl von Arzneimittelunverträglichkeiten erheblich

„Im Ergebnis erhalten die Kunden einen individuellen Medikationsplan mit Dosierungsangaben, Einnahmehinweisen und Empfehlungen sowie weiteren Erläuterungen zu den verwendeten Arzneimitteln. Damit haben die Kunden alle wichtigen und behandlungsrelevanten Daten auf einen Blick und können den Ausdruck mit dem Pflegedienst besprechen“, so Schein. Gerade für ältere Menschen ist dies existentiell wichtig, denn im Alter steigen häufig sowohl die Zahl der verordneten Medikamente und als auch die Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten. Einige Medikamente sind für sie mit einem großen Risiko verbunden, da sie beispielsweise die Gefahr von Stürzen erhöhen. Deutsche Forscher haben hierfür die sogenannte Priscus-Liste erstellt, die 83 solcher Medikamente umfasst. Hierzu gehören beispielsweise Antidepressiva, Schmerz- und Beruhigungsmittel.

PATHOS sorgt für sichere Arzneitherapie in der Pflege

Dank PATHOS könnten Sanicare-Apotheker die von den Patienten eingenommenen Arzneimittel auf Wechselwirkungen und Gegenanzeigen prüfen und auch auf potenziell für ältere Patienten gefährliche Medikamente checken. „Finden wir gefährliche Kombinationen oder für Ältere ungeeignete Medikamente, nehmen wir auf Wunsch des Kunden Kontakt mit den verordnenden Ärzten auf“, erklärt Schein.

Pressekontakt:

Sanicare
Kerstin Striewe
Tel: 0170 / 2824620
E-Mail: Kerstin.Striewe@wortsupport.de

CareIO
Maik Preußner
Tel.: 05069 34 80 300
E-Mail: info@invention-gesundheit.de

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