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Zahlen, Hintergründe und Analysen: Aktuelle Branchen-Broschüre von Pro Generika

Vier Fünftel aller Arzneimittel, die täglich in Deutschland genommen werden, sind Ge-nerika. Doch während sich das Gesundheitssystem mehr und mehr auf die Versorgung mit patentfreien Arzneimitteln verlässt, geben die Krankenkassen immer weniger Geld dafür aus. So gehen deutlich weniger als 10 Prozent der Arzneimittelausgaben an patentfreie Medikamente – ein Anteil, der seit Jahren sinkt. Kann diese Entwicklung langfristig gut gehen? Zur Diskussion über diese Frage legt Pro Generika in der neuen Ausgabe der „Generika in Zahlen“ aktuelle Daten, Hintergründe und Analysen vor.

17.06.2021

Gezeigt wird u.a., dass im Zeitraum der letzten zehn Jahre,

  • die Versorgungsanteile von Generika von 70,7 auf 78,8 Prozent gestiegen sind.
  • der Anteil an den Kosten von 15,5 auf 8,4 Prozent gesunken ist.
  • sich die Rabatte, die die Unternehmen den Krankenkassen gewähren, von 1,3 auf 5 Mrd. Euro erhöht haben.
  • der Preis, den Hersteller für die Tagesdosis eines Generikums erhalten, von 12 Cent auf nunmehr 6 Cent geschrumpft ist.


Die Broschüre untersucht auch die Hintergründe dieser Entwicklung. Sie zeigt auf, dass Rabattverträge und Festbeträge die Handlungsspielräume der Unternehmen immer weiter eingeschränkt haben und auf dem Markt eine gefährliche Marktverengung entstanden ist, bei der wenige Hersteller das Gros der Patienten versorgen – was absehbar die Gefahr von Lieferengpässen erhöht.

Dass es während der Corona-Pandemie trotzdem nicht zu Versorgungsengpässen kam, ist vor allem dem Engagement der Generikahersteller zu verdanken. Diese sahen sich – auch das beschreibt die Broschüre – in der ersten Welle weltweit gestörten Lieferketten und einer massiven Hamsterwelle gegenüber gestellt, die Versorgungsengpässe bei den auf den Intensivstationen von COVID-19-Patienten benötigten Wirkstoffe zu einer realen Gefahr werden ließen.

Lesen Sie hinein und laden Sie sich die Broschüre hier herunter.

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