ZAHL DES MONATS MÄRZ 2019: 30 Mio. Euro
26.03.2019
Seit Jahren steigen die Ausgaben der Generikaunternehmen für regulatorische Maßnahmen. Diese Kosten können wegen der gesetzlichen Preisregulierungsmechanismen, die Preiserhöhungen im Wesentlichen ausschließen, nur durch eine rigorose Überprüfung der Produktionsprozesse auf Einsparpotenziale und durch eine Konzentration des Produktportfolios auf wirtschaftlich herstellbare Arzneimittel aufgefangen werden. Damit aber verringert sich die Zahl der Anbieter pro Wirkstoff kontinuierlich, was Risiken für die Versorgungssicherheit schafft. Dabei sind die Generikaunternehmen mit Tagestherapiekosten von durchschnittlich rund 5 Eurocent die Garanten dafür, dass das Versprechen des deutschen Gesundheitssystems, jedem Patienten Zugang zu modernen und bezahlbaren Arzneimitteltherapien zu ermöglichen, eingelöst werden kann.
Um diese Aufgabe weiterhin schultern zu können, plädieren wir dafür, alle neuen regulatorischen Maßnahmen vor ihrer Einführung intensiv auf einen adäquaten Patientennutzen zu überprüfen und die regulatorischen Mehrkosten der Unternehmen künftig im Festbetragssystem abzubilden.