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World Cancer Congress 2022 zu Gast in Berlin

Der World Cancer Congress (WCC) 2022 kommt nach Berlin – das gab die Deutsche Krebsgesellschaft bekannt, die die renommierte internationale Konferenz in Zusammenarbeit mit weiteren nationalen Partnern aus Wissenschaft, Politik und der Selbsthilfe ausrichten wird. Der Kongress wird von der Union for International Cancer Control (UICC), einer internationalen Krebsorganisation, organisiert und findet alle zwei Jahre in einem anderen UICC-Mitgliedsland statt. Der WCC 2022 in Berlin wird unterstützt vom Bundesgesundheitsministerium, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Stiftung Deutsche Krebshilfe, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren. Zur Veranstaltung werden mehr als 3500 Teilnehmer aus circa 150 Ländern erwartet, die unter dem Motto „Cooperate and Share for Progress” die Möglichkeiten der Krebsbekämpfung diskutieren.

11.06.2019

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Bewerbung für den World Cancer Congress 2022 von der UICC so positiv aufgenommen wurde“, kommentiert Prof. Dr. Olaf Ortmann, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft. Gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren engagiere sich die Deutsche Krebsgesellschaft nicht nur medizinisch-wissenschaftlich, sondern auch als Diskussionspartner bei gesundheitspolitischen Themen. Dabei stehen viele Nationen vor ähnlichen Fragen, wenn es um Verbesserungen in der Krebsprävention, mehr Qualität der Patientenversorgung und den raschen Wissenstransfer von der Forschung zum Krankenbett geht. „Die UICC möchte alle, die sich national und international für die Krebsbekämpfung einsetzen, zusammenbringen und stärken. Wir sind sehr glücklich darüber, dass die Wahl auf Berlin als Veranstaltungsort gefallen ist. Die Stadt und die Partner, die uns dort unterstützen, bieten optimale Bedingungen für den WCC 2022“, erklärt Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Dina Mired von Jordanien, Präsidentin der UICC.

Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge erkranken jährlich mehr als 18 Millionen Menschen weltweit neu an Krebs.  Die Zahl der krebsbedingten Todesfälle im Jahr 2018 schätzt die WHO auf 9,6 Millionen. Auch in Deutschland wird die Zahl der neu diagnostizierten Krebspatientinnen und -patienten bis 2025 voraussichtlich um rund zehn Prozent zunehmen. „Krebs ist eine der größten gesundheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit“, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. „Deswegen haben wir die Nationale Dekade gegen Krebs ausgerufen. Ziel ist, Forschung und Versorgung noch enger zu verzahnen. Digitalisierung, Fortschritte in Forschung und Behandlung, mehr Aufklärung und Prävention – so wollen wir gemeinsam gegen den Krebs kämpfen und ihn so gut es geht beherrschen. Ich freue mich, dass wir zusammen den World Cancer Congress nach Berlin holen konnten – er bietet eine gute Gelegenheit, um international voneinander zu lernen.“ Auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek betont: „Im Kampf gegen den Krebs können wir nur mit breiter internationaler Zusammenarbeit erfolgreich sein. Der WCC 2022 bietet ein ausgezeichnetes Forum, um die Forschung auf nationaler und internationaler Ebene noch besser zu vernetzen. Deshalb freut es mich sehr, dass der WCC 2022 in Berlin stattfinden wird. Die hervorragende deutsche Krebsforschung kann sich dort präsentieren und die internationale Zusammenarbeit intensivieren. Wir wollen die Krebsforschung in Deutschland vernetzen und weiter stärken – deshalb haben wir Anfang dieses Jahres die Nationale Dekade gegen Krebs ausgerufen.“

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