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Wie Versicherte die Gesundheitsversorgung in Deutschland beurteilen

Die elektronische Gesundheitskarte und die damit verbundenen Fragen zum Datenschutz ist ein Thema, das Versicherte umtreibt: Jeder zweite fürchtet Datenmissbrauch, nur 17 Prozent nutzen kleine Körpercomputer wie Smartwatches und Fitnessarmbänder. Die Digitalisierung bildet einen Schwerpunkt des aktuellen Healthcare-Barometers von PwC.

29.06.2016

Auch wenn E-Health hierzulande noch in den Kinderschuhen steckt: Zumindest bei der Informationsbeschaffung wird die Digitalisierung im Gesundheitswesen zunehmend wichtiger. Denn da spielt das Internet mittlerweile auch eine wichtige Rolle. Der Hausarzt bleibt weiterhin der zentrale Ansprechpartner bei gesundheitlichen Fragen, doch auch Online-Quellen werden zur Informationsbeschaffung genutzt, wenn es beispielsweise um die Wahl einer passenden Klinik geht. Die Studie, für die PwC über 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt hat, zeigt zudem, wie Bundesbürger die Gesundheitsversorgung insgesamt beurteilen, was sie schätzen und was sie ärgert.

Weitere Ergebnisse der Umfrage:

Lob (1): Das deutsche Gesundheitssystem genießt einen Vertrauensbonus. Nach Einschätzung mehr als der Hälfte der Befragten zählt es zu den drei besten weltweit.

Lob (2): 89 Prozent sind mit der Krankenversicherung und deren Leistungen insgesamt zufrieden. 80 Prozent geben an, alle nötigen Leistungen zu erhalten.

Kritik (1): 45 Prozent der gesetzlich Versicherten bemängeln, dass sich der Arzt zu wenig Zeit für sie nimmt. 20 Prozent fühlen sich nicht ernst genommen.

Kritik (2): Etwa ein Fünftel der Befragten wünscht sich Praxisöffnungszeiten, die sich stärker an den Bedürfnissen der Patienten orientieren.

Pressekontakt:

Michael Burkhart

Tel.: +49 69 9585-1268

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