Umstrittener Passus zur Psychotherapie soll aus dem TSVG verschwinden
13.12.2018
„Die kritisch diskutierte Regelung hätte dem Gemeinsamen Bundesausschuss die Befugnis erteilt, eine neue Versorgungsstruktur in der Psychotherapie zu entwickeln. Die Verbände der Psychotherapeuten befürchteten meiner Ansicht nach zu Recht, dass dadurch unnötig neue Hürden für die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit einer psychischen Erkrankung geschaffen würden. Ebenso bestand die Gefahr, dass diese Neustrukturierung ein Ende der freien Wahl von Therapeut und Therapieverfahren in der psychotherapeutischen Behandlung herbeiführt“, erklärt der Abgeordnete Heidenblut.
Die SPD-Gesundheitspolitiker planen stattdessen einen strukturierten Dialog mit allen beteiligten Fachverbänden, um ein umfassendes, sektorenübergreifendes Konzept für die Versorgung psychisch Kranker zu entwickeln.
„Ich bin froh, dass eine Expertengruppe der Friedrich-Ebert-Stiftung dazu bereits seit einiger Zeit tagt und Anfang des nächsten Jahres ein Positionspapier veröffentlichen wird“, so Heidenblut weiter.
Zur Person:
Dirk Heidenblut ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages und für die SPD-Bundestagsfraktion
Mitglied im Ausschuss für Gesundheit sowie im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz. Er
vertritt als direkt gewählter Abgeordneter den Essener Norden und Osten (Wahlkreis 119 – Essen II) in
Berlin.
Kontakt:
Dirk Heidenblut, MdB
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: +49 - (0)30/227-75053
Fax.: +49 - (0)30/227-76053
Email: dirk.heidenblut.ma03@bundestag.de
www.dirk-heidenblut.de