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"Toujeo": Absorptionsverzögerung sorgt für stabiles Wirkprofil

"Toujeo" (Insulin glargin U300, 300 E/ml) zeigt ein sehr stabiles Wirkprofil mit geringen Schwankungen innerhalb eines Tages und zwischen verschiedenen Tagen.1 Diese Stabilität ist ein wichtiger Aspekt für die Einstellung des Nüchternblutzuckers im Rahmen einer basalunterstützten oralen Therapie bei Menschen mit Typ-2-Diabetes“, betonte Professor Dr. Thomas Forst, Neuss.

12.01.2016

„Ein Nüchternblutzucker unter 100 mg/dl (5,6 mmol/l) sorgt bei Menschen mit Typ-2-Diabetes für eine Entlastung der Betazelle und ist bei einer basalunterstützten oralen Therapie (BOT) die Voraussetzung für eine optimale Insulinantwort und damit eine physiologische Blutzuckerregulation im Tagesverlauf. Dieser Wert ist mit herkömmlichen Basalinsulinen aufgrund ihrer intra-individuellen Variabilität oft nur schwer zu erreichen“, so Forst und ergänzte: „Basalinsuline mit einer gleichmäßigeren Pharmakokinetik können deshalb zu einer optimierten Insulintherapie beitragen.“

Zur Absorptionsverzögerung wird bei Insulin glargin U300 eine Konzentrationsänderung der Insulinformulierung genutzt: Das neue Basalinsulin hat eine dreifach höhere Konzentration als Insulin glargin U100 und damit ein geringeres Injektionsvolumen. Nach der subkutanen Injektion bildet Insulin glargin U300 ein kompakteres Depot mit einer reduzierten Oberfläche.2,3 Daraus resultiert eine im Vergleich zu U100 langsamere und länger anhaltende Insulinfreisetzung sowie ein Wirkprofil über mehr als 24 Stunden.2,4,5

Weniger Hypoglykämien bei Typ-2-Diabetes mit Insulin glargin U300

Die veränderte Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Insulin glargin U300 führt zu klinischen Vorteilen für die Patienten: Eine Metaanalyse der EDITION-Studien I bis III, die das neue Basalinsulin an einer heterogenen Population von Menschen mit Typ-2-Diabetes untersuchte, zeigte nach sechs Monaten bei vergleichbarer glykämischer Kontrolle ein reduziertes Risiko für Hypoglykämien unter Insulin glargin U300 im Vergleich zu Insulin glargin U100.6 Unter Insulin glargin U300 war die Rate an nächtlichen bestätigten (≤ 70 mg/dl bzw. ≤ 3,9 mmol/l) oder schweren Unterzuckerungen im Vergleich zu Insulin glargin U100 um 25 Prozent niedriger, bestätigte und schwere Hypoglykämien über 24 Stunden traten im gleichen Behandlungszeitraum um 9 Prozent weniger häufig auf.6

Erfahrung aus der Praxis bestätigen Studiendaten

„Die Studienergebnisse mit Insulin glargin U300 bestätigen sich in meinem Praxisalltag. Für Patienten gibt es neben der guten Blutzuckereinstellung und dem bei Typ-2-Diabetes geringeren Hypoglykämierisiko weitere Argumente, die für das verbesserte Insulin glargin sprechen“, unterstrich der Diabetologe Bernd-M. Scholz, Hamburg. So könne die Applikation des neuen Basalinsulins in einem flexiblen Zeitfenster von ± 3 Stunden erfolgen.2 Zuverlässig, präzise und anwenderfreundlich ist Scholz zufolge der optimierte Insulinpen SoloStar®, mit dem sich das Insulin einfach und schnell injizieren lässt.7-9 Mit dem neuen Insulinpen ist der für Injektionen nötige Kraftaufwand geringer als bei anderen Fertigpens7 und die Haltezeit beträgt nur noch fünf Sekunden.8 „Die Befüllung des Pens mit 450 Einheiten Insulin glargin U300 sichert darüber hinaus bei höheren Insulindosen eine ausreichende Versorgung,“ erklärte Scholz. Eine gute Blutzuckereinstellung ist immer ein Balanceakt zwischen Zielwerterreichung und Minimierung des Hypoglykämierisikos. „Insulin glargin U300 könnte dazu beitragen, dass mehr Menschen mit Typ-2-Diabetes ihre Blutzuckerzielwerte erreichen. Für Insulin glargin U300 spricht zudem, dass es kein AMNOG-Verfahren durchlaufen muss“, schloss Scholz.

Quellen:

*Pressekonferenz „Highlights Sanofi Diabetes 2015: Mit der richtigen Einstellung die Ziele erreichen“, Berlin,
4. Dezember 2015; Veranstalter Sanofi

1 Becker RH et al.Diab Obes Metab 2015; 17:261-267

2 Toujeo® Fachinformation, Stand Dezember 2015

3 Owens DR et al. Diabetes Metab Res Rev 2014; 30: 104–119

4 Shiramoto M et al. Diabetes Obes Metab 2015; 17: 254–260

5 Becker RH et al. Diabetes Care 2015; 38:637–643

6 Ritzel R et al. Diabetes Obes Metab 2015; 17(9):859-67, DOI:10.1111/dom.12485

7 Klonoff D et al. Diabetes Technol Ther 2015; 17 (Suppl 1): A-100, Abstr. 229

8 Toujeo® SoloStar® Gebrauchsinformation, Stand April 2015

9 Lantus® SoloStar® Gebrauchsinformation, Stand Februar 2015

Pressekontakt:

Brand & Scientific Communication
Andrea Klimke-Hübner
E-Mail: presse@sanofi.com

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