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Steigende Erwerbsfähigkeit bei Rheuma-Kranken

1997 waren rund 42 % der Menschen mit rheumatoider Arthritis erwerbstätig. Heute sind es rund 65 %. Und nur noch rund halb so viele Patienten wie vor 20 Jahren brauchen heute wegen dieser Krankheit eine Behandlung im Krankenhaus. "Pharmaforschung zu Rheuma hat vielen Menschen geholfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie hilft aber auch der Volkswirtschaft in Zeiten eines aufkommenden Fachkräftemangels und im demografischen Wandel", sagt vfa-Präsident Han Steutel anlässlich des Welt-Rheuma-Tages am 12. Oktober.

15.10.2019

Die gesellschaftsrelevanten Effekte der Therapieverbesserungen belegt eine Auswertung im Report "Medizinische Biotechnologie 2019" von vfa bio und Boston Consulting Group (BCG).

Hintergrund

Neue, seit 1999 nach und nach eingeführte Medikamente haben es ermöglicht, bei vielen zuvor schwer behandelbaren Patienten mit rheumatoider Arthritis Schmerzen und Versteifungen entzündeter Gelenke zu vermeiden, und damit auch Arbeitsunfähigkeit oder Frühverrentung. Alle diese Medikamente greifen gezielt in das bei dieser Krankheit überaktive Immunsystem ein, aber an unterschiedlichen Stellen. Fast alle sind Biopharmazeutika, enthalten also gentechnisch hergestellte Wirkstoffe; doch sind inzwischen auch neue synthetische Mittel entwickelt worden.

Viele der Medikamente müssen gespritzt oder infundiert werden, doch konnten es die Hersteller ermöglichen, dass sich die Patientinnen und Patienten viele Mittel auch selbst applizieren können: mit Hilfe von Pens oder Smart Devices, wie sie aus der Diabetes-Therapie bekannt sind.

 


Kontakt:
Dr. Rolf Hömke
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