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Pflegeunternehmerinnen und Pflegeunternehmer im DBfK pro Pflegekammer

Die im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) organisierten Pflegeunternehmer/innen beziehen klare Stellung zur Selbstverwaltung der Pflegeberufe in Deutschland: Die Errichtung von Pflegekammern wird ausdrücklich gewünscht und aktiv unterstützt.

20.11.2015

In einem am 19. November veröffentlichten Positionspapier legt die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Pflegeunternehmer nicht nur die dringende Notwendigkeit für eine Pflegekammer aus Sicht der Beschäftigten dar, sondern benennt den Nutzen einer Selbstverwaltung auch für die Arbeitgeberseite. Dieser liegt insbesondere in der nachhaltigen Sicherstellung des Unternehmenszwecks, in der Angleichung der Wettbewerbsbedingungen, in der Klarheit bezüglich Qualitätsanforderungen, z. B. der  Dokumentation oder der Fort- und Weiterbildung,  und nicht zuletzt in den Auswirkungen auf den Berufsverbleib und die Professionalisierung der Berufsangehörigen durch attraktive Rahmenbedingungen.

Das ist eine Unternehmersicht, die in Deutschland derzeit noch wenig verbreitet ist. Gerade aus den Arbeitgeberverbänden der Pflege kommt bisher erheblicher Gegenwind gegen die Verkammerung der Pflegeberufe in Deutschland. Als Grund für die Widerstände darf vor allem die Sorge um den Verlust von Macht im System angenommen werden. Geht es dagegen um die Sicherstellung einer guten pflegerischen Versorgung, dann führt nach den Erfahrungen vergangener Jahre kein Weg an einer starken politischen Beteiligung der Pflegeberufe durch die Pflegekammer vorbei.

Das Positionspapier pro Pflegekammer der BAG Pflegeunternehmer/innen ist unter www.dbfk.de/media/docs/download/DBfK-Positionen/Position-BAG-Pflegeunternehmer-zu-Pflegekammern-2015-11-19.pdf abzurufen.

Pressekontakt:

Johanna Knüppel
Tel.: 030-219157-0
E-Mail: presse@dbfk.de

 

 

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