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Neues CME-Modul „Medikamentöse lokale Therapie des primären Offenwinkelglaukoms“ verfügbar

Das Glaukom ist eine neurodegenerative Erkrankung mit einer progredienten Optikusneuropathie und einer großen Zeitspanne von Beginn der Erkrankung bis zur Reduzierung visueller Funktionen. In Deutschland leiden ungefähr 800.000 bis 900.000 Menschen am Glaukom, die Dunkelziffer nicht diagnostizierter Glaukomfälle wird noch einmal fast so hoch eingeschätzt.1 Das liegt vor allem an der schleichenden Progression der Erkrankung, die von den Patienten erst bei einer merklichen Verschlechterung der Sehschärfe und des Gesichtsfeldes wahrgenommen wird. Somit hat bereits ein Drittel der Patienten ein fortgeschrittenes Stadium oder Spätstadium der Erkrankung bei Diagnosestellung.2

06.05.2020

Die häufigste Glaukomform in Europa ist das Offenwinkelglaukom. Von den verschiedenen Risikofaktoren gilt nur ein erhöhter Intraokulardruck als modifizierbar.3 Daher liegt die derzeit empfohlene Standardbehandlung in einer lokalen medikamentösen Senkung des Augeninnendrucks. Zu diesem Thema bietet Pfizer ab sofort das neue CME-Modul „Medikamentöse lokale Therapie des primären Offenwinkelglaukoms“ an.

Verschiedene Substanzklassen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen und auch Nebenwirkungsprofilen stehen für die lokale medikamentöse Senkung des Augeninnendrucks zur Verfügung. Wird der Zieldruck mit der Initialtherapie nicht erreicht, kann entweder der Einsatz eines anderen Wirkstoffs oder eine Kombinationstherapie mit unterschiedlichen Wirkmechanismen erwogen werden.

Das Glaukom als multifaktorielles Krankheitsbild

„Die Behandlung eines Glaukoms muss als genauso komplex wie seine mannigfachen Ursachen verstanden werden“, so Prof. Dr. med. Carl Erb, Ärztlicher Leiter der Augenklinik Wittenbergplatz Berlin und Chefarzt der Glaukomabteilung. „Die lokale drucksenkende Therapie in Kombination mit einer ganzheitlichen Betrachtung des Glaukompatienten mit Optimierung der Therapie seiner systemischen Allgemeinerkrankungen führt in den meisten Fällen zu einer Stabilisierung des Glaukoms.“

Hierzu muss auch die Adhärenz des einzelnen Patienten gerechnet werden, da die lebenslange Therapie eine strenge Disziplin der Patienten erfordert. Der Erfolg einer medikamentösen Glaukomtherapie hängt somit auch entscheidend vom Mitwirken der Patienten ab.4 Neben einem umfassenden Adhärenzprogramm mit Aufklärungsmaterialien unterstützt Pfizer nun die Augenärzte auch mit dem neuen CME-Modul, welches von der Bayerischen Landesärztekammer mit zwei Fortbildungspunkten bewertet wird. In dieser Fortbildung gibt Prof. Erb einen umfassenden Überblick zur „Medikamentösen lokalen Therapie des primären Offenwinkelglaukoms“.

Über das Ärzteportal Pfizerpro können Sie direkt zur Fortbildung gelangen oder verschiedenste speziell für die Patienten-Adhärenz entwickelte Materialien anfordern.

 

Quellen
1 Dietlein TS et al. Medikamentöse und chirurgische Therapie des Glaukoms. Dtsch Arztebl Int. 2009;
106(37):597–606.
2 Leitlinie DOG, BVA. Bewertung von Risikofaktoren für das Auftreten des Offenwinkelglaukoms
[Internet]. 01/2020 [letzter Zugriff am 03.03.2020]. URL:https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien045-015l_S2e_Bewertung_Risikofaktoren_fuer_Auftreten_Offenwinkelglaukom_2020-02_1.pdf
3 Schuster A et al. Diagnostik und Therapie der Glaukome. Dtsch Arztebl. Int. 2020;117:225-34.
4 Dietlein TS et al. Umsetzung und Schwierigkeiten bei Tropftherapien – der ältere Glaukompatient
im Fokus. Klin Monatsbl Augenheilkd. 2016;233:138-42.

 

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