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Molekulardiagnostikanbieter in Westeuropa nutzen Innovation und Bedarf an patientennahen Tests

Der westeuropäische Markt für Molekulardiagnostik (engl. Molecular Diagnostics, MDx) wird trotz einiger Herausforderungen wachsen. Moderne Multiplexingverfahren, schnelles Wachstum in der Onkologie, der Bedarf an patientennahen, so genannten Point-of-Care-Tests (POCT) und Veränderungen in der In-Vitro-Diagnostik (IVD) sorgen für eine hohe Nutzungsrate an MDx. Anbieter müssen die richtige Mischung aus der Erschwinglichkeit für den Verbraucher und dem Testvolumen finden, um ihre Kundenbasis zu erweitern. Neben Initiativen in der Forschung und Entwicklung (F&E), Partnerschaften, Rückerstattungsmöglichkeiten und gesetzlichen Zulassungen, konzentrieren sich die Top-Player wie Premaitha, QuantuMDx und HTG auch auf die Einbeziehung von Strategien zum geistigen Eigentum (engl. intellectual property, IP), um die Vermarktung zu beschleunigen.

12.04.2017

Western European Molecular Diagnostics Market ist eine aktuelle Studie des Frost & Sullivan Growth Partnership Service Programms Life Sciences, die das Wachstumspotenzial des westeuropäischen Marktes für Molekulardiagnostik untersucht und die strategischen Maßnahmen verschiedener wichtiger Player im Markt, wie Roche, Thermofisher, Siemens, Illumina und Agilent vorstellt. Die Studie präsentiert nicht nur Marktteilnehmer aus den Bereichen Life Sciences, Intro-Vitro-Diagnostik oder Forschungsunternehmen, sondern auch Wettbewerber im POCT-Markt der Region. Der Markt erreichte 1,79 Milliarden US-Dollar in 2015 und wird voraussichtlich bis 2020 auf 3,08 Milliarden US-Dollar bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 11,5 Prozent anwachsen.

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„MDx-Unternehmen, die es nicht schaffen, neue Chancen durch aufkommende Trends und disruptive Geschäftsmodelle wahrzunehmen, werden die Nachzügler in einem Markt sein, in dem sich der Wettbewerb unter bestehenden und neuen Produkten mit ähnlichen Funktionalitäten schnell intensiviert,” erklärt Transformational Health Senior Research Analyst Saravanan Thangaraj. „Ein früher Markteintritt ist mit einigen Vorteilen verbunden, beispielsweise mit einem leichteren Zugriff auf größere Marktanteile, Exklusivität für einen gewissen Zeitraum sowie Möglichkeiten für aufkommende Märkte, die Herstellung biotechnologischer Produkte durch Outsourcing-Aufträge zu übernehmen.”

Wichtige Trends im westeuropäischen MDx-Markt:

  • Hoch-Durchsatz-Screening steuert den Markt hin zum Multiplexing und neuen Technologien, die die MDx-Tests schneller, genauer und auch kostengünstiger machen
  • Neue Geschäftsmodelle nutzen Social Media, um F&E-Entscheidungen voranzubringen sowie Analysen zur Optimierung von klinischen Studien
  • Genauigkeit und Effizienz von MDx kann das POC-Portfolio auf der molekularen Ebene mit Schwerpunkt auf Onkologie und Pharmakogenomik verbessern
  • Der Übergang von Computer- und Molekularbiologie hin zu den ‘Omics’, die Genomik und Proteomik mit hohem Volumen und hohem Durchsatz durch array-basierte Technologien kombinieren
  • Cloud-basierte, durch intuitive Systeme gestützte Datenbanken, um Proben zu untersuchen, sorgen für Wachstum bei automatisierten MDX-Test-Systemen

„Begleitende Diagnostika und Pharmakogenomik werden der Schlüssel für die Neubestimmung in der Behandlung und die Erweiterung der Diagnosemöglichkeiten bei bestimmten Krankheiten sein und zu einer personalisierten Medizin führen,” schließt Thangaraj. „Das Feld der patientennahen Tests und Molekulardiagnostik bietet viele Entwicklungsmöglichkeiten und sollte daher nicht aus den Augen gelassen werden.”

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