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Mehr Anwendersicherheit durch „Safety-Produkte“

Eine aktuelle Studie der B. Braun-Stiftung und der Universität Frankfurt zum Thema „Arbeitssicherheit von Pflegepersonal“ hat ergeben, dass die Hälfte aller Pflegekräfte im Laufe ihrer Berufslaufbahn eine Nadelstichverletzung erleiden. Damit sind Pflegende weit häufiger von Nadelstichverletzungen betroffen als bisher angenommen. Zudem fehlte es bei den Befragten teilweise an notwendigem Wissen über die Prävention dieser Verletzungen. Die Verwendung von „Safety-Produkten“ kann zu einer signifikanten Senkung des Risikos von Stichverletzungen führen.

03.11.2016

„Auch wenn die gemeldeten Fälle von Hepatitis-B und Hepatitis-C in den Betrieben rückläufig sind, so zeigt diese Studie, dass nachhaltig, gerade bei jüngeren Kollegen, Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. Darüber hinaus sind Schutzmaßnahmen, wie z. B. sichere Instrumente, nicht außer Acht zu lassen.“, erklärte der Geschäftsführer der B. Braun-Stiftung, Prof. Dr. Alexander Schachtrupp.

Ursache für Nadelstichverletzungen sind meist einfache, vermeidbare Fehler bei der Handhabung eines spitzen medizinischen Arbeitsgerätes. Das Gefährdungspotenzial einer Nadelstichverletzung liegt nicht so sehr in der Verletzung selbst, sondern in der Infektionsgefahr, die im Blut und in den Körperflüssigkeiten des Patienten vorhanden sein können. Gemäß öffentlicher Angaben liegen die Raten durch Nadelstichverletzungen pro Nadelstichverletzungen erleiden, als bisher angenommen. Zudem gab nur die Hälfte der Betroffenen an, ihre Verletzung auch beim Durchgangsarzt gemeldet zu haben.

Für die anhaltende Verringerung von Stichverletzungen sind konsequente Maßnahmen nötig. „Der Einsatz sicherer Instrumente und die fortwährende Schulung der Mitarbeiter sind wichtige Maßnahmen zur Vermeidung von Nadelstichverletzungen“, macht auch Prof. Dr. Sabine Wicker vom Betriebsärztlichen Dienst der Universität Frankfurt deutlich.

Um die Sicherheit von Patienten und Anwendern zu gewährleisten, bietet B. Braun eine große Vielfalt abgestimmter Produkte und Services. Im konstruktiven Austausch mit Kunden und Partnern wird durch die stetige Überarbeitung der Produkte das Risiko von Verletzungen gesenkt und die tägliche Arbeit in Kliniken, Praxen und der häuslichen Pflege sicherer gestaltet. Beispielsweise schützen B. Braun „Safety-Kanülen“, bei deren Entfernung sich ein vollautomatischer Metallclip über die Spitze der Nadel stülpt, den Anwender vor der Gefahr einer Nadelstichverletzung. Auch das Aufstellen durchstich-sicherer Entsorgungsbehälter am Verwendungsort verringert die Häufigkeit von Recapping-Nadelstichverletzungen von 23% auf 5%.

Die wirksame Prävention von Nadelstichverletzungen erfordert somit ein vernetztes Vorgehen unter Einbeziehung unterschiedlicher Strategien und Maßnahmen. Der Einsatz verletzungssicherer Instrumente und die korrekte Entsorgung medizinischer Instrumente sind ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu mehr Anwendersicherheit.

Pressekontakt:

Franziska Hentschke
Leiterin Media Relations
Tel.: +49 5661 71- 1635
E-Mail: franziska.hentschke@bbraun.com

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