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Kommunikation bei Therapiebegrenzung: Lohfert Stiftung vergibt Lohfert-Preis 2016

Der Lohfert-Preis 2016 geht an das Projekt „Therapiebegrenzung: Verbesserung der gemeinsamen Entscheidungsfindung mit onkologischen Patienten“ der Medizinischen Klinik und Poliklinik III des Klinikums der Universität München-Großhadern sowie des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.
Kommunikation bei Therapiebegrenzung:  Lohfert Stiftung vergibt Lohfert-Preis 2016

Preisträgerin Dr. med. Pia Heußner

22.09.2016

Die Lohfert Stiftung hat am 21.9.2016 unter der Schirmherrschaft von Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks den Lohfert-Preis 2016 verliehen. Der Stifter Dr. Christoph Lohfert und der Kuratoriumsvorsitzende Professor Lohmann überreichten den mit 20.000 Euro dotierten Preis feierlich an die Preisträgerin Dr. med. Pia Heußner vom Klinikum der Universität München-Großhadern, die die Urkunde auch stellvertretend für ihre Kollegin Prof. Dr. med. Dr. phil. Eva Winkler vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg entgegennahm. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Therapiebegrenzung: Verbesserung der gemeinsamen Entscheidungsfindung mit onkologischen Patienten.“ Die Preisverleihung fand im Rahmen des 12. Hamburger Gesundheitswirtschaftskongresses statt.

Das Projekt wurde unter der Leitung von Dr. med. Pia Heußner, Leiterin der Psycho-Onkologie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik III des Klinikums der Universität München-Großhadern sowie von Prof. Dr. med. Dr. phil. Eva Winkler, Leiterin des Schwerpunkts Ethik und Patientenorientierung am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg initiiert und entwickelt.

Große gesellschaftliche Bedeutung

Die Jury des Lohfert-Preises begründete ihre Entscheidung für dieses Projekt mit der wachsenden gesellschaftspolitischen Bedeutung des Themas: „Die Entscheidung, am Ende des Lebens auf Therapiemöglichkeiten zu verzichten, ist immer noch ein gesellschaftliches Tabu. Das muss vor dem Hintergrund des steten medizinischen Fortschritts ernst genommen werden“, so Jurymitglied

Dr. Andreas Gent. „Gerade bei diesem Thema kommt es auf gelungene Kommunikation an – zwischen Patient, Angehörigen und Arzt –, aber auch auf gesellschaftlicher Ebene ist es eine große Herausforderung, dieses Thema zu kommunizieren."

Hundert eingegangene Bewerbungen

Der Lohfert-Preis 2016 war zum Thema: „Konzepte zur Entwicklung der Kommunikationskompetenz in der stationären Krankenversorgung“ ausgeschrieben. Wie in den vergangenen Jahren sollten Projekte im Fokus stehen, die in diesem Sinn messbare Qualität am Patienten zeigen und umsetzen. Der diesjährige Preisträger wurde von einer unabhängigen Jury mit namhaften Vertretern aus dem Gesundheitswesen aus 100 eingegangenen Bewerbungen ausgewählt.

Die Lohfert Stiftung prämiert und fördert mit dem Lohfert-Preis praxiserprobte und nachhaltige Konzepte, die den stationären Patienten im Krankenhaus, seine Bedürfnisse und seine Interessen in den Mittelpunkt rücken. Der Lohfert-Preis unterstützt insbesondere Projekte, die den Weg des Patienten im Krankenhaus, die Kommunikation dort sowie die Patientensicherheit nachhaltig verbessern.

Lohfert-Preis 2017

Auch für das Jahr 2017, dann bereits zum fünften Mal, lobt die Lohfert Stiftung den Lohfert-Preis aus. Der Preis steht unter dem Titel: „Patientenkommunikation: Systeme zur Reduzierung vermeidbarer (Fehl-)Behandlungen“.

Bewerbungen für den Lohfert-Preis 2017 können ab sofort unter bewerbung@lohfert-stiftung.de eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2017.

Bildquelle: Lohfert-Stiftung

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