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Digitale Gesundheitskompetenz: Erstes Angebot für TK-Versicherte

Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) erhalten fortan Angebote, um ihre digitale Gesundheitskompetenz zu fördern. Den Weg dazu ebnete der TK-Verwaltungsrat mit einer aktuellen Satzungsänderung. Mit dem DiSK-Coach ("Digital, Selbstbestimmt, Kompetent") bietet die TK ihren knapp elf Millionen Versicherten auch bereits ein konkretes Angebot, um ihr Know-how im Umgang mit digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) zu vertiefen.

19.04.2021

"Das Gesundheitswesen wird immer digitaler - das bringt viele Chancen mit sich, erfordert aber auch ein ständiges Dazulernen. Als Verwaltungsrat setzen wir uns seit Jahren für die Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz ein. Während der Pandemie stieg die Nutzung digitaler Angebote rasant an, deshalb ist digitale Gesundheitskompetenz aktueller und wichtiger denn je", sagt Dieter F. Märtens, alternierender Vorsitzender des TK-Verwaltungsrats.

 

Pilotprojekt vermittelt Wissen über Digitale Gesundheitsanwendungen


Das Angebot "DiSK-Coach" wurde von der TK gemeinsam mit der GAIA AG entwickelt. Dabei handelt es sich um eine webbasierte interaktive Anwendung, die ihren Nutzerinnen und Nutzern Wissen vermittelt - und zwar auf Basis des eigenen Wissenstands. Im ersten Modul geht es darum, welche digitalen Gesundheitsanwendungen es gibt und wie sich deren Qualität einschätzen lässt. Zum Programm gehören auch ein Wissenstest sowie die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erhalten. Das Pilotprojekt wird evaluiert. Die Erkenntnisse daraus sollen zur Ausgestaltung des Regelangebots beitragen.

 

Hardy Müller, Beauftragter der TK für Patientensicherheit: "Digitale Gesundheitskompetenz ist ein dynamisches Konzept und keine statische Wissensmenge, die es zu meistern gilt. Dem tragen wir Rechnung, indem wir kontinuierlich weitere Angebote entwickeln."

 

TK-Verwaltungsrat: Digitale Gesundheitskompetenz wichtiges Anliegen


Digitale Gesundheitskompetenz beschreibt die Fähigkeit zur selbstbestimmten Nutzung digitaler Technologien zur Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung der Gesundheit. Sie ermöglicht, Gesundheitsinformationen zu finden, diese hinsichtlich schützenswerter Gesundheitsdaten zu bewerten sowie Vor- und Nachteile von zum Beispiel Apps oder Online-Informationen abzuwägen. Der TK-Verwaltungsrat setzt sich seit Jahren für die Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz ein. Bereits 2018 forderte das Gremium in einer Resolution, in allen Initiativen zur Digitalisierung des Gesundheitswesens auch die digitale Gesundheitskompetenz zu verankern. Umso mehr begrüßte der Verwaltungsrat das im Dezember 2019 in Kraft getretene Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG), das die Förderung digitaler Gesundheitskompetenz zur Kassenaufgabe macht.

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