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Berufspolitisches Engagement: Apotheker nehmen Kooperationen in die Pflicht

Ob Linda, Easy oder Alphega Apotheken: Apothekenkooperationen boomen in der deutschen Apothekenlandschaft. Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der befragten Apotheker*innen geben an, Mitglied in mindestens einer Kooperation zu sein. Vor zwei Jahren lag der Anteil noch bei 58 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen aposcope-Umfrage unter 254 Apotheker*innen in Deutschland.

06.02.2020

Von Apothekenkooperationen versprechen sich zahlreiche Offizinen vor Ort Vorteile beim Einkauf und natürlich Unterstützung bei der Kundenwerbung – beispielsweise über gezielte Marketingaktionen. Für viele Apotheker*innen Grund genug, sich einer Kooperation anzuschließen. Während 46 Prozent der Apotheker*innen nach eigener Aussage einem solchen Zusammenschluss angehören, beteiligt sich rund ein Viertel (24 Prozent) sogar an mehreren Kooperationen.

Trotzdem sieht das Apothekenpersonal offenbar Verbesserungspotenzial, was die Apothekenkooperationen angeht. So fordern mehr als drei Viertel der Befragten (77 %), dass sich die übergeordneten Zusammenschlüsse auch berufspolitisch einbringen sollten. Vor zwei Jahren waren es noch zwei Drittel der Umfrageteilnehmer*innen (64 %).

Unter den Kooperationsmitgliedern ist der Anteil sogar noch höher: 83 Prozent der insgesamt 177 Apotheker*innen, die nach eigener Aussage mindestens einem Zusammenschluss angehören, wünschen sich mehr berufspolitisches Engagement von den Apothekenkooperationen.

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