Apotheker: Bestnoten für pharmazeutischen Großhandel
10.02.2016
Apotheker in Deutschland stellen dem pharmazeutischen Großhandel ein gutes Zeugnis aus. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen APOkix-Umfrage unter rund 240 Apothekeninhabern und -leitern. Mit gut 92 Prozent ist die deutliche Mehrheit der Befragten mit dem pharmazeutischen Großhändler, der sie überwiegend beliefert, insgesamt zufrieden. Dabei punkten die Großhändler insbesondere mit Basisleistungen: Jeweils mehr als 95 Prozent der Apotheker sind mit derLiefergeschwindigkeit, der Liefergenauigkeit, der Lieferqualität und dem Sortiment eher oder sogar sehr zufrieden. Wenig überraschend: Mit den Vergütungen und Konditionen, die die Apotheker mit ihrem Hauptlieferanten ausgehandelt haben, sind nur knapp zwei Drittel der APOkix-Teilnehmer zufrieden.
Vollversorgender pharmazeutischer Großhandel ist wichtigster Partner
Die Apothekerinnen und Apotheker setzen insbesondere auf die Zusammenarbeit mit ausgewählten, langfristigen Partnern. So werden Apotheken durchschnittlich von nur zwei Großhändlern beliefert. Vollversorgende pharmazeutische Großhändler, über die möglichst alle benötigten Medikamente und Artikel bezogen werden können, sind daher wichtigster Partner für mehr als 98 Prozent der Befragten. Zudem rechnet nur jeder siebte APOkix-Teilnehmer damit, dass der vollversorgende pharmazeutische Großhandel zukünftig an Bedeutung verliert.
Konjunkturindizes weitgehend stabil
Der Index für die aktuelle Geschäftslage sinkt im Januar leicht auf einen Wert von 83,3 Punkten. Mehr als jeder zweite Apotheker – und damit die deutliche Mehrheit – beurteilt die derzeitige wirtschaftliche Situation jedoch neutral. Ein Drittel der APOkix-Teilnehmer bewertet die aktuelle Lage negativ.
Der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung erreicht im Januar einen nahezu unveränderten Wert von 74,1 Punkten. Auch hier bilden die neutralen Bewertungen mit rund 53 Prozent die Mehrheit. Der Blick in die Zukunft fällt etwas optimistischer aus als im Vorjahresmonat: Im Januar 2015 rechneten 46 Prozent der Apotheker mit einer stabilen Geschäftsentwicklung, nahezu ebenso viele Befragte jedoch mit einer negativen Entwicklung.
