APOkix: Apothekenhonorar ist wichtigstes Thema 2019
14.01.2019
So geben drei Viertel der Befragten an, dass es für sie auch 2019 sehr wichtig ist, eine hochwertige Beratungsleistung in ihrer Apotheke sicherzustellen (2018: 77 %). Für je sieben von zehn Apothekern ist es zudem von hoher Relevanz, die Bürokratie im Apothekenalltag abzubauen (2018: 61 %) und Retaxationen zu vermeiden (2018: 72 %). Auch das Versandverbot für rezeptpflichtige Arzneimittel beschäftigt Apothekenleiterinnen und -leiter 2019 weiter und ist für 60 Prozent der Befragten ein Thema von hoher Relevanz (2018: 68 %). Eine wichtige Aufgabe besteht aus Apothekersicht zudem darin, Kunden digitale Angebote zur Verfügung zu stellen (45 %).
Hohe Erwartungen an Standesvertretungen
Für die Umsetzung der relevanten Themen fordern Apotheker die Unterstützung und Vertretung ihrer Interessen durch die Standesvertretungen mehr denn je. Dies gilt insbesondere für eine bessere Honorierung und die Lösung des Versandhandelskonflikts.
Pessimistischer Blick auf die Geschäftslage im neuen Jahr
Der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage steigt im Dezember zwar leicht auf 82 Punkte, verbucht damit jedoch verglichen mit dem Vorjahreswert ein deutliches Minus von 14,3 Punkten. Weitaus pessimistischer fällt die Erwartung der wirtschaftlichen Lage für die kommenden 12 Monate aus – so sinkt der Index weiter auf 54,5 Punkte. Mehr als jeder zweite APOkix-Teilnehmer rechnet damit, dass sich seine Geschäftslage 2019 verschlechtern wird.
Über den APOkix
Der Apothekenkonjunkturindex APOkix des IFH Köln ist das Stimmungsbarometer im deutschen
Apothekenmarkt. In den monatlichen Onlinebefragungen werden Apothekeninhaberinnen und -inhaber zur Einschätzung ihrer aktuellen und erwarteten Umsatzlage befragt. In monatlich wechselnden Zusatzfragen werden zudem aktuelle Marktthemen beleuchtet. Für den APOkix im Dezember wurden im Zeitraum vom 11.12.2018 bis zum 06.01.2019 222 Apothekenleiterinnen und -leiter online befragt. Die APOkix-Teilnehmer stammen aus dem gesamten Bundesgebiet und repräsentieren sowohl größere als auch kleinere Apotheken, wie auch Apotheken in städtischen und ländlichen Gebieten. Die Zusatzfrage in diesem Monat behandelte das Thema „Importquoten“. Der APOkix wird unterstützt von der NOWEDA eG Apothekergenossenschaft und dem Deutschen Apotheker Verlag. Die aktuellen APOkix-Ergebnisse können unter www.apokix.de kostenfrei heruntergeladen werden.
Kontakt:
IFH Köln
Sabrina Fritsche
Unternehmenskommunikation
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