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Andrea Sawatzki ist neue Schirmherrin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft

Schauspielerin und Autorin Andrea Sawatzki hat die Schirmherrschaft der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz übernommen. "Menschen mit einer Demenz und ihre Angehörigen brauchen unsere Unterstützung“, betonte Sawatzki zu Beginn ihrer Schirmherrschaft. Welche Herausforderungen auf Familien zukommen, wenn ein Elternteil an einer Demenz erkrankt, weiß Sawatzki aus eigener Erfahrung.
Andrea Sawatzki ist neue Schirmherrin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft

Andrea Sawatzki, neue Schirmherrin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Foto: Jeanne Degraa

15.02.2023

In ihrem 2022 veröffentlichten autofiktionalen Roman „Brunnenstraße“ hat sie darüber geschrieben, wie sie als Kind die Alzheimer-Erkrankung ihres Vaters erlebt hat. Bedrückend ist dabei, wie alleine gelassen sie und ihre Mutter damals, Anfang der 1970er Jahre, mit der Situation waren.

„Das Thema Demenz betrifft sehr viele Menschen; egal ob im Familien- oder Bekanntenkreis“, sagt Sawatzki. „Es ist wichtig, dass man darüber spricht und dass die Betroffenen Hilfe finden. Deshalb möchte ich als Schirmherrin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft dazu beitragen, das Thema noch stärker in die Öffentlichkeit zu tragen.“

Monika Kaus, 1. Vorsitzende der DAlzG, freut sich über die Schirmherrschaft der beliebten Künstlerin: „Mit ihrem Engagement für die Deutsche Alzheimer Gesellschaft trägt Andrea Sawatzki erheblich dazu bei, Tabus und Ängste rund um Demenz und speziell die Alzheimer-Krankheit abzubauen. Nicht nur für uns als Selbsthilfeorganisation, sondern vor allem für die Menschen mit Demenz und ihre Familien ist das ein großartiges Zeichen der Solidarität.“

 

Hintergrund

In Deutschland leben heute etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Rund zwei Drittel davon werden in der häuslichen Umgebung von Angehörigen betreut und gepflegt. Jährlich erkranken etwa 400.000 Menschen neu. Ungefähr 60 Prozent davon haben eine Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzerkrankten wird bis 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt.

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