AirViewTM ermöglicht besseren Infektionsschutz und effizientere Versorgung von Beatmungspatienten
03.06.2020
Um die Sicherheit der Patienten in der aktuellen Pandemie zu erhöhen und die medizinischen Leistungserbringer zu entlasten, beschleunigte ResMed die Markteinführung um mehrere Monate. Medizinisches Fachpersonal kann ab sofort mit Hilfe von AirViewTM schneller Unregelmäßigkeiten oder Problemstellungen in der Beatmung erkennen und entsprechend reagieren. Patienten wird so gegebenenfalls der Weg in die Klinik oder zum Facharzt erspart – was das Infektionsrisiko in der aktuellen Situation unter Umständen signifikant reduziert. Pflegekräfte und Kliniken gewinnen dadurch Zeit beziehungsweise Kapazitäten, die sie für weitere Patienten oder zur Bekämpfung akuter Krankheitsbilder dringend benötigen.
AirViewTM ist ein digitales Managementsystem für Patienten, die außerklinisch beatmet werden oder eine schlafbezogene Atmungsstörung aufweisen. Durch die interaktive Daten- und Trends-Funktionalität können Ärzte und Kliniken Daten spezifisch zu jedem Patienten erheben und individuelle Reports erstellen. Eine Datenaktualisierung ist jederzeit für Stellar und Astral auf Abruf möglich. Die intelligente Therapiebegleitung ermöglicht demnächst behandelnden Ärzten und Kliniken beispielsweise individuelle Grenzwerte zur Therapiesteuerung festzulegen, was das Patientenmanagement vereinfacht.
„Telemonitoring ist eine optimale Ergänzung zur sicheren und effizienten Betreuung von Patienten, die zu Hochrisikogruppen gehören,“ erläutert Katrin Pucknat, Präsidentin und Geschäftsführerin Deutschland bei ResMed. „Die schnelle Betreuung aus der Ferne entlastet dabei zudem das Fachpersonal und die medizinischen Leistungserbringer, so dass letztendlich mehr Patienten innerhalb der bestehenden Kapazitäten versorgt werden können.“ Dies wurde auch von der European Respiratory Society (ERS) durch eine Studie untermauert, die bestätigt: „Telemonitoring verringerte die Notwendigkeit von Klinikaufenthalten“.[1]
AirViewTM für Beatmungspatienten wurde in engem Dialog mit Ärzten aus ganz Europa gemeinsam entwickelt. In Projekten mit Kliniken wird nun die Funktionalität im stetigen Austausch mit den betreuenden Medizinern weiter verbessert.
Katrin Pucknat fasst zusammen: „Aktuell werden in Deutschland bereits rund 120.000 Patienten, die an obstruktiver Schlafapnoe leiden, mit AirViewTM betreut. Mit der jetzigen Ausweitung des Angebots für die Beatmungstherapie wollen wir einen Beitrag dazu leisten, beatmete Patienten, die zur Hochrisikogruppe in der COVID-19-Pandemie gehören, aktiv vor dem Infektionsrisiko zu schützen, das bei Arzt- und Klinikbesuchen besteht.“