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Acht von zehn Apothekern erachten Onlineservices von Apotheken als wichtig

Der aktuelle APOkix des IFH Köln zeigt: Onlineservices für Kunden nehmen aus Apothekersicht einen hohen Stellenwert ein. Neun von zehn Apothekern begrüßen eine Onlineplattform, um Services einfacher anbieten zu können. Die Konjunkturindizes steigen im Februar.

25.02.2019

84 Prozent der Apotheker sind der Meinung, dass Onlineservices auch für Apotheken vor Ort von hoher Relevanz sind. Mehr als 90 Prozent gehen davon aus, dass die Bedeutung digitaler Angebote künftig weiter zunehmen wird. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen APOkix-Umfrage des IFH Köln, für die rund 200 Apothekenleiterinnen und -leiter befragt wurden.

Ein Blick auf die bereits angebotenen Onlineservices offenbart, dass viele Apotheken das Thema ernst nehmen und entsprechend handeln: So bietet die Mehrheit der APOkix-Teilnehmer ihren Kunden online die Möglichkeit, Medikamente vorzubestellen (92 %) und sich über die Apotheke und deren Leistungen (85 %) oder Gesundheitsthemen (56 %) zu informieren. Mit dem Angebot von Onlineservices verfolgt die Mehrheit der Apotheker das Ziel, bestehende Kunden zu binden und neue, onlineaffine Kunden zu gewinnen. Jene Apotheken, die bisher nur wenige oder gar keine Onlineservices anbieten, geben zumeist einen zu hohen Aufwand als Grund dafür an.

Vor dem Hintergrund dieses Aufwands, erachten es neun von zehn APOkix-Teilnehmern für ihre Apotheke als attraktiv, sich einer bei Apothekenkunden bekannten, apothekenexklusiven Onlineplattform anzuschließen, um Onlineservices anzubieten. Wichtig wäre es dabei aus Apothekersicht, dass Kunden auf der Plattform ihre Stammapotheke hinterlegen können. Zudem legen neun von zehn der Befragten Wert darauf, dass eine solche Onlineplattform unter maßgeblichem Einfluss von Apothekern steht und diese für alle Apotheker in Deutschland zugänglich ist.

Die positive Entwicklung der Indizes für die Apothekenkonjunktur setzt sich im Februar fort. Der Index für die aktuelle Geschäftslage steigt auf 89,3 Punkte und kommt damit der neutralen 100-Punkte-Marke, die für eine ausgeglichene Stimmung steht, wieder etwas näher. Auch der Blick in die Zukunft fällt etwas optimistischer aus als in den vergangenen Monaten. So steigt der Index für die erwartete wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monaten auf 65,3 Punkte.

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