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Apokix: Großhandel ist für neun von zehn Apothekern unerlässlich für die eigene Leistung

Der aktuelle APOkix nimmt die Beziehung von Apotheken und pharmazeutischem Großhandel unter die Lupe. Die Mehrheit der Apotheker ist mit der Leistung des Großhandels zufrieden und bewertet diese als ausschlaggebend für die eigene Leistung. Die Konjunkturindizes verschlechtern sich im Juli.

07.08.2018

Der Bezug von Arzneimitteln über den pharmazeutischen Großhandel ist fester Bestandteil des Apothekenalltags und aus Sicht der Apotheker von zentraler Bedeutung für die Qualität der Arzneimittelversorgung. 91 Prozent der Apotheker geben an, dass die Leistungen des Großhandels ausschlaggebend für die Leistungsfähigkeit der eigenen Apotheke sind. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen APOkix-Umfrage des IFH Köln unter mehr als 200 Apothekeninhaberinnen und -inhabern. Mit den Leistungen des Großhandels sind mehr als neun von zehn Apothekern zufrieden. Die hohe Gesamtzufriedenheit spiegelt sich auch bei den einzelnen Leistungsaspekten wider. Besonders zufrieden sind die APOkix-Teilnehmer mit dem Bestellaufwand (97%) und der Liefergeschwindigkeit (96%). Ebenfalls mehr als neun von zehn Apothekern bewerten das verfügbare Sortiment, die angebotenen Serviceleistungen sowie die Lieferqualität besonders positiv. Einziger größerer Kritikpunkt ist die Transparenz der Rechnungen beim pharmazeutischen Großhandel.

Apotheken benennen pharmazeutischen Großhandel als wichtigsten Partner

Die Befragten sind sich einig: Der pharmazeutische Großhandel ist der wichtigste Partner für Apotheken. Vor allem vollversorgende pharmazeutische Großhändler, die ein vollumfängliches und herstellerneutrales Sortiment bieten und die Apotheken in ihrem Einzugsgebiet auch kurzfristig beliefen, sind aus Apothekersicht unerlässlich für die angemessene Versorgung der Patienten.

Trotz der hohen Zufriedenheit mit dem pharmazeutischen Großhandel, bestellen knapp drei Viertel der APOkix-Teilnehmer auch mehrmals im Monat direkt bei einzelnen Herstellern oder über entsprechende Plattformen. Der direkte Bezug beim Hersteller schneidet allerdings aus Apothekersicht bei den erbrachten Leistungen im Durchschnitt deutlich schlechter ab als der Großhandel. Lediglich die Transparenz der Rechnungen – und damit die Schwachstelle des pharmazeutischen Großhandels – wird beim Direktbezug besser bewertet als beim pharmazeutischen Großhandel.

Die Stimmung ist getrübt

Die Indizes für die Apothekenkonjunktur verschlechtern sich im Juli im Vergleich zu den Vormonaten. So sinkt der Index für die aktuelle Geschäftslage auf 86,7 Punkte. Noch pessimistischer fällt der Blick auf die erwartete wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monaten mit einem Indexwert von 64,9 aus. Mit dieser Entwicklung liegen beide Indizes wieder deutlich unterhalb der neutralen 100-Punkte- Marke. Verglichen mit Juli 2016 liegen die Indexwerte 2017 dennoch gut acht Punkte höher.

 

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