Zukunftsmarkt Digital Healthcare: Cannabis-Behandlung per Videosprechstunde
12.07.2022
Ob Schmerzen, Schlafstörungen oder ADHS – medizinisches Cannabis kann bei vielen chronischen Erkrankungen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Um den Service von Algea Care zu nutzen, werden vorgelegte Dokumente wie Anamnesebögen und Befunde sorgfältig von einem medizinischen Screening Team geprüft, bevor Patient:innen ein persönliches Erstgespräch mit einem/r spezialisierten Ärzt:in vereinbaren können. Um nach der Verordnung von Medikamenten den weiteren Therapieverlauf engmaschig zu begleiten, finden in regelmäßigem Rhythmus Videosprechstunden statt. Auch beim Thema Datenschutz konnte Tyme Group mit ihrer Software punkten: „Mit der White-Label-Lösung von Tyme Group ist es möglich, den Patient:innen auf unkomplizierte und vor allem sichere Art und Weise unseren Service anzubieten, denn beim Thema Gesundheit handelt es sich um besonders sensible Daten. Der Fakt, dass diese ausschließlich in deutschen Rechenzentren gehostet werden, hat uns von Tyme Group überzeugt“, so Dr. med. Julian Wichmann, Gründer und Geschäftsführer von Algea Care.
Laut den Ergebnissen des Digital Health Reports des Marktforschungsinstituts GIM bieten derzeit 30 Prozent des ärztlichen Fachpersonals Videosprechstunden an oder planen, dies in Zukunft zu tun. Für Matthias Kuss, CEO von der Tyme Group, liegen die Vorteile auf der Hand: „Gerade in ländlichen Gegenden, wo ein akuter Mangel herrscht, kann die Telemedizin das ärztliche Personal entlasten, was auch den Patient:innen zugutekommt. Durch die Automatisierung der Administration, des Terminmanagements oder der Abrechnung verfügt das Gesundheitspersonal über mehr zeitliche Kapazitäten, die es wiederum in die Behandlung der Patient:innen investieren kann.“
Was durch die Pandemie angetrieben wurde, war ein längst überfälliger Schritt in Richtung Digitalisierung des Gesundheitswesens. Videosprechstunden erleichtern sowohl dem Fachpersonal als auch Patient:innen den Alltag. Für die Datenschutzproblematik gibt es inzwischen zertifizierte Lösungen. Unternehmen, die eine breite Einbindung von Funktionalität und eine Kommerzialisierung anstreben, sind mit White-Label-Lösungen besser bedient.