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Zukunft der ambulanten medizinischen Versorgung: Veränderungen benötigen ein Best Practice-Praxismanagement

Die medizinische Fachpresse berichtete über ein gemeinsam von den Chefs der sächsischen Ärztekammer, der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, der Landes-Krankenhausgesellschaft und der AOK Plus entwickeltes Thesen-Papier zu den Eckpfeilern der Gesundheitsversorgung in diesem Bundesland bis zum Jahr 2030. Wie in anderen Szenario-Skizzen zu den Perspektiven der Gesundheitsversorgung fehlt auch bei dieser Betrachtung wieder ein wichtiger Baustein.
Zukunft der ambulanten medizinischen Versorgung: Veränderungen benötigen ein Best Practice-Praxismanagement

Eine IFABS-Initiative

Quelle: http://bit.ly/2BpzhDN

Keine Beachtung der Management-Qualität
Gemeint sind die Management-Fähigkeiten vor allem ambulant tätiger Mediziner. Sie sind die Voraussetzungen für eine qualitativ möglichst umfassende und hochwertige medizinische Patientenbetreuung. Nur auf der Grundlage einer reibungslosen Funktionalität der Prozesse in den Praxisbetrieben und eines Schnittstellen-optimierten Kooperations-Managements mit den ebenfalls in die Patientenversorgung eingebundenen Leistungsträgern ist es möglich, für das einzelne Krankheitsbild die individuell passenden diagnostischen und therapeutischen Optionen auszuwählen und die Patienten zur Mitarbeit zu motivieren.


Eine schlechte Ausgangslage

Gegenwärtig werden in Arztpraxen – über alle Fachgruppen und Praxisformen bzw. –größen betrachtet – durchschnittlich nur 53% der für ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement notwendigen Regelungen und Instrumente eingesetzt, die hieraus resultierende Patientenzufriedenheit erfüllt lediglich 61% der Anforderungen und Wünsche. Und selbst in Betrieben, in denen die Teams akut keine Beeinträchtigung ihrer Arbeit verspüren, existieren häufig Risikofaktoren, die mittel- bis langfristig zu Problemen führen. Das „Tragische“ dieser Situation ist, dass die meisten Problemlösungen in den Praxen bekannt sind bzw. durch eine einfache Selbstanalyse identifizierbar wären.



Das Praxismanagement als Stellgröße der Qualität
Vergleicht man beispielsweise die Rückmeldungen von Patienten aus Haus- und Facharzt-Betrieben, deren Praxismanagement Best Practice-orientiert aufgestellt ist, mit strukturgleichen, die eine gegenteilige Arbeitsweise praktizieren, wird deutlich, dass Zuwendung, Informationsvermittlung, Aufklärung und das Eingehen auf Fragen nicht durch zu viele Patienten oder Bürokratisierung verhindert werden, sondern zum größten Teil durch ein unzureichendes Management. Und auch der Erfolg der Digitalisierung ist in erster Linie eine Frage der Management-Qualität.

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