Unternehmen verschlafen Einstieg in Social Media
12.11.2012
Für knapp 50 Prozent der Befragten ist eine Facebook-Präsenz des eigenen Unternehmens weniger wichtig oder unwichtig. Nur jeder Fünfte hält einen Facebook-Auftritt für sehr wichtig. „Viele Entscheider verkennen damit die Chancen, die ein Engagement in sozialen Netzwerken bieten kann“, resümiert Sabine Dingeldein, Social Media Expertin der UGW. „Dabei kann der Dialog mit der Zielgruppe auf Augenhöhe einer Marke zusätzliche Glaubwürdigkeit verleihen und auch neue Vermarktungswege öffnen.“
Kaum Trennung zwischen privaten und beruflichen Profilen
Gefragt nach der eigenen Facebook-Nutzung, gaben rund 60 Prozent der Befragten an, den Service privat und/oder beruflich zu nutzen. Ausschließlich privat bzw. ausschließlich beruflich nutzt jeweils nur jeder Fünfte das Netzwerk. Übrigens: Jeder Dritte ignoriert Facebook, Twitter & Co. komplett!
„Zu beobachten ist eine intensive Verschmelzung zwischen privatem und beruflichem Nutzerprofil der Entscheider“, so Dingeldein. Nur ein Fünftel gab an, mehrere Accounts zu führen, um somit klar zwischen privatem und beruflichem Profil zu trennen.
Auch die Art der Nutzung differenziert stark. „Neben der Kommunikation mit Freunden und der Familie (36 %), spielt Facebook im beruflichen Umfeld vor allem zur Unterstützung des eigenen Unternehmens bzw. der eigenen Marke sowie als Monitoring-Tool eine bedeutende Rolle“, weiß Dingeldein. Die Befragten nutzen das Netzwerk, um sich über andere Marken und Unternehmen, öffentliche Personen sowie Vereine zu informieren und Wettbewerber zu beobachten (44 %). Als businessrelevante Kontaktplattform zur Vernetzung mit Arbeitskollegen und Geschäftskontakten findet Facebook allerdings nur bei knapp 13 Prozent Verwendung.
Ihre beruflichen Kontakte pflegen drei Viertel in den klassischen B2B-Netzwerken: Jeder Zweite besitzt einen Account bei Xing, jeder Fünfte bei LinkedIn.
UGW Communication GmbH
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