Transparenz in der Pharmabranche: FSA veröffentlicht Zuwendungen der Unternehmen an Patientenorganisationen
02.04.2013
Die Übersicht kann ab sofort unter http://www.fs-arzneimittelindustrie.de/patientenorganisationen/transparenzliste/ eingesehen werden.
„Ein vertrauensvoller Umgang ist die Basis jeglicher Zusammenarbeit. Die Offenlegung von Zuwendungen der pharmazeutischen Industrie an Patientenorganisationen trägt entscheidend zu dieser Vertrauensbildung bei und sichert die Neutralität und Unabhängigkeit der Organisationen“, unterstreicht Dr. Holger Diener, Geschäftsführer des FSA, die Bedeutung der entsprechenden Kodex-Regelung.
Vom Austausch zwischen Pharmaunternehmen und Patientenorganisationen profitieren beide Seiten: Die Organisationen der Patientenselbsthilfe erhalten wichtige Unterstützung und Hilfestellung, die Unternehmen wiederum bekommen einen Einblick in Krankheitsbilder und Praxiserfahrungen bei der Anwendung von Arzneimitteln. Um zu gewährleisten, dass diese Zusammenarbeit in einem angemessenen und ethisch einwandfreien Rahmen stattfindet, hat der FSA klare Standards definiert.
Mit dem „Kodex Patientenorganisationen“ verpflichten sich die Mitglieder des FSA seit 2008, die Öffentlichkeit jährlich über alle Zuwendungen an Selbsthilfeorganisationen in Form und Höhe zu unterrichten. Dies umfasst sowohl finanzielle Leistungen als auch die indirekte Förderung, beispielsweise durch zur Verfügung gestellte Serviceleistungen oder Schulungen. Ab dem 1. April 2013 geben die Unternehmen auf ihren Webseiten Auskunft über die geleistete Unterstützung im vergangenen Jahr.
Die Daten der Transparenzliste beruhen auf den Angaben der Unternehmen. Der FSA übernimmt keine Haftung für deren Aktualität und Vollständigkeit.
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