Strategische Highflyer-Visionen treffen operativen Dilettantismus: Wenn die Praxismanagement-Wirklichkeit in Arztpraxen dem unternehmerischen Anspruch nicht gerecht wird
Dr. P. und sein Kollege haben hochtrabende Pläne im Hinblick auf die Entwicklung des Wachstums ihres Praxisbetriebs. Verschiedene Optionen wurden entwickelt, mit Hilfe strategischer Modelle verglichen und in Business-Pläne gefasst. Eine als Grundlage der konkreten Umsetzungsschritte vorgeschlagene Analyse konnte jedoch erst nach Entkräftung massiver Einwände und Ablehnung der beiden Mediziner durchgeführt werden, die hierfür keine Notwendigkeit sahen. Der Ergebnis-Bericht, dessen Auszug hier (http://bit.ly/Y2DrZf ) veröffentlicht ist, offenbart dann gravierende Missstände in der Praxisführung und beschreibt eine Ausgangslage, in der jede strategische Entwicklung zum Scheitern verurteilt ist. Das Vorgehen der Ärzte in der Praxis P. ist leider kein Einzelfall: hochtrabende Ideen treffen auf nur bedingt tragfähige Grundlagen und eine ausgeprägte „Analyse-Feindlichkeit“. So ist es kein Wunder, dass knapp die Hälfte derartiger Entwicklungsprojekte bereits im ersten Jahr ins Stocken gerät. Die Untersuchungs-Resultate der Praxis P. geben auch einen Einblick, warum trotz Qualitätsmanagement der Praxisbetrieb nicht „rund“ läuft (Stichwort: Pro Forma-Qualitätsmanagement). Zudem verdeutlichen sie, durch welche Fehl-Regelungen es dazu kommt, dass sich in Arztpraxen durchschnittlich 28 Ansätze zur Verbesserung des Praxismanagements finden (http://bit.ly/wkRVfb ).
Quelle: http://bit.ly/Y2DrZf
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