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STADA Health Report 2022: Mund-Nasen-Schutz und Nahrungsergänzungsmittel als Mittel der Wahl gegen Erkältungen

Der Einsatz von Mund-Nasen-Schutz hat viel dazu beigetragen, unser Immunsystem während der Pandemie abzuschirmen. Umgekehrt hat er uns aber auch davor bewahrt, mit einer Vielzahl von Viren und Bakterien in Kontakt zu kommen, die sonst die natürlichen Abwehrkräfte unseres Körpers in Alarmbereitschaft halten würden. Was tun die Deutschen jetzt, wo die kältere Jahreszeit begonnen hat, um diese Lücke zu schließen und ihr Immunsystem auf Vordermann zu bringen?

07.11.2022

Wenn sie regelmäßig und in der empfohlenen Dosierung eingenommen werden, können Nahrungsergänzungsmittel eine bequeme Möglichkeit sein, das körpereigene Immunsystem zu unterstützen. Tatsächlich ist die Unterstützung des Immunsystems (37 Prozent) in Deutschland der häufigste Grund für die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln – liegt damit aber unter dem europäischen Durchschnitt (49 Prozent). Als nächster Grund folgt der Wunsch, das allgemeine Energieniveau und die Vitalität zu steigern (31 Prozent) und einen guten Schlaf zu fördern (30 Prozent). 22 Prozent der Deutschen setzen auf Nahrungsergänzungsmittel, um "gesunde Knochen und Zähne" zu erhalten. Frauen (41 Prozent) greifen eher zu Nahrungsergänzungsmitteln, um ihr Immunsystem zu unterstützen, als Männer (32 Prozent). Mehr als jeder vierte (27 Prozent) der deutschen Erwachsenen nimmt keine Nahrungsergänzungsmittel ein. In keinem anderen europäischen Land entscheiden sich so viele Menschen gegen Nahrungsergänzungsmittel wie in Deutschland – unsere Nachbarländer Frankreich (26 Prozent) und die Niederlande (24 Prozent) zeigen eine ähnliche Tendenz. Die Bereitschaft, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, nimmt mit dem Alter ab: Nur 10 Prozent der 18 bis 24-jährigen lehnen diese ab; bei den über 70-jährigen sind es dagegen 44 Prozent.

Wenn es darum geht, einer Erkältung vorzubeugen, nimmt etwa jeder vierte (26 Prozent) deutsche Erwachsene Vitamin- und Mineralstoffpräparate zu diesem Zweck ein. Zusammen mit dem fortgesetzten Tragen von Mund-Nasen-Schutz (25 Prozent) - obwohl diese an den meisten Orten nicht mehr vorgeschrieben sind - gehören sie zu den beliebtesten Strategien, um das Risiko einer Erkältung zu verringern. Etwas mehr als jeder fünfte Deutsche (23 Prozent) verlässt sich auf Naturheilmittel und Kräuter, um eine Infektion abzuwehren. Dabei greifen Frauen (26 Prozent) deutlich öfter auf diese zurück als Männer (20 Prozent). Im Vergleich vertrauen 26 Prozent der Europäer auf diese Form der Vorbeugung.

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