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Apple präsentiert Open-Source-Framework zur Entwicklung von Gesundheits-Apps

Mit „CareKit" hat Apple ein Open-Source-Framework zur Entwicklung von Gesundheits-Apps vorgestellt, wie das Portal ZDNet berichtet. Nutzern sollen darauf basierende Apps beispielsweise erlauben, ihre Krankheitssymptome zu überwachen oder an ihre Medikation erinnert zu werden.

23.03.2016

Es ziele weniger auf die medizinische Forschung als vielmehr auf die individuelle Pflege ab und soll die Schaffung von Apps vereinfachen, mit denen Nutzer Informationen zu ihrem Gesundheitszustand verwalten und diesen so besser verstehen könnten. Die gesammelten Daten der jeweiligen Apps ermöglichten eine Weiterleitung an den Arzt, sodass dieser seine Behandlung den Informationen entsprechend anpassen könne.

Zu Beginn stünden den Anwendern vier Module bereit. „Care Card“ ermögliche Patienten das Verfolgen individueller Pflegepläne und Aktionspunkte, etwa das Ausführen von physiotherapeutischen Übungen. Diese Aktivitäten ließen sich automatisch über die Sensoren von Apple Watch und iPhone überwachen. „Symptom an Measurement Tracker“ könne Symptome und Daten zum eigenen Befinden aufzeichnen, etwa eine erhöhte Körpertemperatur bei möglichen Infektionen. Das „Insight Dashboard“ bilde Symptome in Bezug auf Aktionspunkte in „Care Card" ab, um Rückschlüsse auf den Behandlungserfolg ziehen zu können. „Connect“ soll schließlich den Informationsaustausch erleichtern.

Zur Anwendung könne „CareKit" beispielsweise in Apps für Parkinson- oder Diabetes-Patienten kommen sowie zur postoperativen oder häuslichen Gesundheitsüberwachung. Im kommenden Monat soll „CareKit" als Open Source Framework veröffentlicht werden, damit Entwickler die vier von Apple entworfenen Module weiter ausbauen können.

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