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Neugeschäft: FLAD & FLAD initiiert Großprojekt CoVLAB Baden-Württemberg

Zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie setzt eine Initiative der Baden-Württemberg Stiftung auf eine mobile Teststation. Ideengeber des COVLABs ist die auf Wissenschaftsroadshows spezialisierte Agentur Flad & Flad.

16.06.2020

Seit mehr als zwanzig Jahren konzipiert, realisiert und betreibt Flad & Flad Roadshowinitiativen rund um komplexe wissenschaftliche Themen wie beispielsweise die Bio- oder Nanotechnologie. Bei diesen Konzepten befinden sich in speziell ausgestatteten Trucks mobile Mitmachausstellungen für die Öffentlichkeit und Schulen – sogar mit voll funktionstüchtigen Biotechnologie- und Gentechnik-Sicherheitslaboratorien. Speziell dafür ausgebildete wissenschaftliche Mitarbeiter der Agentur betreuen die Programme.

Diese Erfahrung macht sich die Agentur Flad & Flad, die sich die „Kommunikation für Zukunftsthemen“ auf die Fahnen geschrieben hat, nun zunutze, um einen aktiven Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu leisten. „Angesichts der akuten Bedrohung, die COVID-19 für uns alle darstellt, hatten wir die Idee, unser Roadshow-Knowhow mit unserer wissenschaftlichen Expertise zu verbinden und der Baden-Württemberg Stiftung ein ganzheitliches Konzept anzubieten, das mehr ist als eine einfache Corona-Teststation“, sagt Simone Schiebold, Geschäftsführerin von Flad & Flad. Es geht darum, schnell und flexibel die Möglichkeit zur Probenentnahme und Diagnose von COVID-19 genau dort vor Ort durchführen zu können, wo sich die Pandemie besonders schnell verbreiten könnte und besonders gravierende Folgen anrichten würde, wie zum Beispiel in Pflegeeinrichtungen, Altenheimen oder Justizvollzugsanstalten. Die Motivation zur Testteilnahme ist dabei ein wichtiger Aspekt.

Mit diesem Konzept konnte Flad & Flad die Baden-Württemberg Stiftung sofort überzeugen. In kürzester Zeit wurde gemeinsam die Initiative CoVLAB Baden-Württemberg aus der Taufe gehoben, die im landesweiten Einsatz künftig zur Bekämpfung der Pandemie beitragen wird. Als medizinischer Partner und Betreiber des Diagnostiklabors konnte zudem das renommierte Institut für klinische Chemie an der Universitätsmedizin Mannheim gewonnen werden. Im engen Schulterschluss wurde von den drei Beteiligten das entsprechende Konzept weiterentwickelt. Im Auftrag der Stiftung zeichnet Flad & Flad nun für die weitere Projektdurchführung verantwortlich.

Die Besonderheit der mobilen COVID-19-Teststation: Sie vereint Probeentnahme und Labordiagnostik an einem Ort, was Zeit spart, aufwändiges Transporthandling vermeidet und die Proben- und Ergebnisqualität deutlich erhöht. Die Diagnostikresultate sind auf diese Weise innerhalb eines Tages verfügbar. Das Sicherheitslabor der Schutzstufe 2 nach der deutschen Biostoff-Verordnung ist in ein 40-Tonner-Sattelaufliegerfahrzeug integriert und ermöglicht an jedem Standort modernste Hochdurchsatzanalytik mit flexiblen Methodensettings. So können Tests an mehreren hundert Personen schnell und flächendeckend insbesondere an Einrichtungen mit systemrelevantem Personal durchgeführt werden.

Eine weitere Besonderheit des Konzepts ist die enge Verzahnung mit der Pandemieforschung in Baden-Württemberg, denn die entnommenen Proben und Testergebnisse können in medizinische Biobanken und Datenarchive überführt und für laufende und noch bevorstehende Studien verwendet werden.

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