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Mitarbeiterbefragungen in Krankenhäusern: Mit vier Fragen zu entscheidenden Einblicken

Die Vorteile von MItarbeiterbefragungen sind unbestritten, ihre Umsetzungen im Krankenhaus eher zurückhaltend. Ein einfaches Verfahren schafft Abhilfe
Mitarbeiterbefragungen in Krankenhäusern: Mit vier Fragen zu entscheidenden Einblicken

Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Thill / IFABS

Quelle und weiterführende Informationen: http://bit.ly/1NkUXWx

Erfolgreich durch Mitarbeiterbefragungen

Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass sie regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durchführen. Zielsetzung ist dabei, den Sachverstand und die Erfahrung, die Kreativität und das Engagement des Personals in die Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse einzubeziehen. Die Ergebnisse der empirischen Personalforschung belegen die positiven Effekte solcher Befragungen, u. a.:
– Steigerung von Arbeitszufriedenheit und Engagement,
– Fehlzeiten-Verringerung,
– Entwicklung von Ideen und Vorschlägen zur Verbesserung von Arbeitsprozessen und die Unternehmenstätigkeit,
– intensivere Kooperation mit Kollegen und Vorgesetzten,
– bessere Beachtung der Kundenzufriedenheit.

Klinik-Verantwortliche  sind zurückhaltend
Im Krankenhausbereich werden Mitarbeiterbefragungen jedoch eher vermieden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: neben den oft hohen Kosten bei Inanspruchnahme externer Unterstützung stellen bei einer Umsetzung in Eigenregie vor allem Aspekte der Fragen-Entwicklung und Datenauswertung die Verantwortlichen vor Probleme.

Die SWOT-Chance
Doch derartige Befragungen sind auch sehr einfach durchführbar, wenn man die SWOT-Analyseform nutzt. Sie ist nach den Anfangsbuchstaben der Wörter „strength“ (Stärken), „weaknesses“ (Schwächen), „opportunities“ (Chancen) und „threats” (Bedrohungen) benannt. Es handelt sich um ein einfaches Aufschreibe-Verfahren, bei dem die einbezogenen Mitarbeiter notieren, welche Punkte und Aspekte ihrer Arbeit unter die vier Rubriken fallen. Diese Analyse-Form setzt den Impuls, die bestehenden Arbeitsroutinen zu überdenken. Einerseits sind diese sehr hilfreich, denn sie entlasten und geben Sicherheit. Gleichzeitig besteht aber auch die Gefahr, dass man ihnen einfach folgt, ohne nach rechts und links zu schauen. Ein solches Verhalten führt häufig dazu, dass vielleicht neu entstandene Stärken, behindernde Schwächen, aufkommende Bedrohungen und sich abzeichnende Chancen gar nicht gesehen werden.

Vier simple Fragen
In der einfachsten Form der Untersuchung sieht eine SWOT-Befragung z. B. wie folgt aus: „Wenn Sie unsere gemeinsame Arbeit einmal kritisch-prüfend betrachten,
– Wo liegen Ihrer Meinung nach die wesentlichen Stärken?
– In welchen Bereichen, Verhaltensweisen oder Regelungen bestehen eindeutige Schwächen?
– Gibt es Chancen, die wir grundsätzlich oder noch besser nutzen sollten?
– Existieren Bedrohungen, denen wir dringend entgegenwirken müssen?“
Das Bezugsobjekt der SWOT-Analyse können dabei einzelne Funktionsbereiche sein, aber auch Kliniken oder ein gesamtes Krankenhaus.

Das Nutzen-Paket
Die Vorteile des Ansatzes sind vielfältig:
– schnelle und unaufwendige Durchführbarkeit,
– leichte Auswertbarkeit,
– hohe Akzeptanz,
– realistische Darstellung der untersuchten Materie.
Überdies besteht die Möglichkeit, auch in Patientenbefragungen Stärken, Schwächen und Chancen (=Verbesserungsvorschläge) abzufragen und beide Befragungen gemeinsam auszuwerten.

Die Analysen- Empfehlung zum Thema “Krankenhaus”:
Der Valetudo Check-up „Einweiser-Zufriedenheit Krankenhaus“ (http://bit.ly/22MWIh8) bietet die Möglichkeit einer Wichtigkeits-Zufriedenheits-Betrachtung der Leistungsqualität von Kliniken / Abteilungen aus Sicht der einweisenden niedergelassenen Ärzte im Benchmarking-Vergleich. Die aus der Untersuchung resultierende Expertise beschreibt die Stärken und Schwächen der Kooperations-Arbeit und zeigt bislang ungenutzte Optimierungsmöglichkeiten auf. Mehr Informationen…(http://bit.ly/22MWIh8 )

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