Über das Helios Patientenportal erhalten Patientinnen und Patienten ihre Befunde direkt digital zur Verfügung gestellt. Doch meist verstehen Nicht-Medizinerinnen und -Mediziner die Fachbegriffe nur schwer. In einem neuen Pop-Up wird nun automatisch erklärt, was die Diagnosen und Maßnahmen bedeuten.
Medizinerlatein verstehen: Helios Patientenportal erklärt jetzt Diagnosen und Maßnahmen
19.05.2021
„Man kann die Funktion mit einem Übersetzungstool vergleichen. Wenn ich als Patientin im Patientenportal zum Beispiel die Diagnose Laryngopharyngitis erhalte, kann ich ab sofort im Pop-Up ‚Was bedeutet das?‘ nachlesen, was es damit auf sich hat. Das hilft enorm, mögliche Verunsicherungen abzubauen. Bei der Laryngopharyngitis etwa handelt es sich um eine Entzündung im Rachenbereich und am Kehlkopf“, erklärt PD Dr. med. Miriam Stengel, Ärztliche Direktorin an der Helios Klinik Rottweil und Initiatorin der Kooperation zwischen dem Helios Patientenportal und dem Unternehmen „Was hab‘ ich?“, das die neue Funktion unterstützt. Man kann die Funktion mit einem Übersetzungstool vergleichen. Wenn ich als Patientin im Patientenportal zum Beispiel die Diagnose Laryngopharyngitis erhalte, kann ich ab sofort im Pop-Up ‚Was bedeutet das?‘ nachlesen, was es damit auf sich hat. Die neue Funktion ersetzt zwar nicht das ärztliche Gespräch, das bei jedem stationären Aufenthalt obligatorisch geführt wird, gibt aber eine Hilfestellung. „Im Gespräch können die Patientinnen und Patienten weiterführende Fragen zu ihrer Erkrankung und dem weiteren Behandlungsverlauf abklären. Die Gespräche bieten wir zum Teil auch digital per Videosprechstunde an, um den Patientinnen und Patienten den Weg zu uns zu ersparen. Ein Termin kann bequem über das Patientenportal gebucht werden“, ergänzt Dr. Stengel. Digitale Gesundheitsangebote werden immer beliebter Seit 2019 können Helios Patientinnen und Patienten über das Patientenportal auf ihre medizinischen Dokumente zugreifen und Arzttermine online buchen. Das Patientenportal ist ein kostenloses Zusatzangebot und steht in mehr als 30 Helios Kliniken und 150 angebundenen ambulanten Einrichtungen zur Verfügung. Ziel ist, das Patientenportal kontinuierlich mit neuen Funktionen auszubauen, um die Patientinnen und Patienten vor, während und nach ihrer Behandlung digital zu begleiten. Zudem entwickelt Helios ein Ärzteportal, das niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten den digitalen Zugriff auf die Befunde ihrer Patienten ermöglicht. Die Patientinnen und Patienten entscheiden selbst, mit welchem Arzt oder Ärztin sie ihre Gesundheitsdaten teilen möchten. Das Ärzteportal soll noch in diesem Jahr an den Start gehen. Wir sehen, dass unsere digitalen Angebote immer besser angenommen werden. Online-Terminbuchungen nehmen stetig zu, und die Zahl der registrierten Nutzer ist seit Herbst letzten Jahres um rund 50 Prozent gestiegen. In mehr als 30 Helios Kliniken können medizinische Gesundheitsdaten übertragen und somit von Patientinnen und Patienten eingesehen werden: Aue, Bad Saarow, Berlin-Buch, Berlin-Zehlendorf, Blankenhain, Breisach, Erlenbach, Lutherstadt Eisleben, Erfurt, Gotha, Hamburg (Endo-Klinik), Helmstedt, Hettstedt, Hünfeld, Idstein, Köthen, Kronach, Leisnig, Meiningen, Müllheim, Nienburg, Northeim, Pforzheim, Plauen, Rottweil, Sangerhausen, Schkeuditz, Siegburg, Stolzenau, Stralsund, Titisee-Neustadt, Uelzen, Überlingen, Wesermarsch und Wittingen. So können Patienten das Portal nutzen: Ein neuer Onboarding-Assistent bietet eine „In-App“-Anleitung, die die Nutzerinnen und Nutzer mit hilfreichen Erklärungen durchführt: https://patienten.helios-gesundheit.de/start Zudem beantwortet das Support-Team Fragen über eine kostenfreie Hotline unter 030 54 45 28 00 oder online über ein Support-Formular.
„Wir sehen, dass unsere digitalen Angebote immer besser angenommen werden. Online-Terminbuchungen nehmen stetig zu, und die Zahl der registrierten Nutzer ist seit Herbst letzten Jahres um rund 50 Prozent gestiegen. Das freut uns sehr und zeigt, dass wir mit dem Helios Patientenportal ein wichtiges Bedürfnis unserer Patientinnen und Patienten abdecken“, erklärt Dirk Herzberger, Geschäftsführer der Helios IT Service GmbH.