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Internisten und eHealth: Theoretisch weit voraus, praktisch entwicklungsbedürftig

Digitale Lösungen für den ambulanten Bereich werden vor allem von Anbietern intensiv thematisiert, die medizinischen Fachgesellschaften halten sich gegenwärtig mit Stellungsnahmen eher bedeckt. Ganz anders agiert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin eV (DGIM).
Internisten und eHealth: Theoretisch weit voraus, praktisch entwicklungsbedürftig

dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Thill / IFABS

Richtungsweisende Entwicklungsbereitschaft
Der 122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin eV (DGIM) in Mannheim beschäftigte sich u. a. auch mit den Möglichkeiten und dem Einsatzrahmen von e/mHealth-Lösungen. Gerd Hasenfuß, der DGIM-Präsident, unterstrich dabei die positiven Perspektiven der Digitalisierung und ermutigte seine Fachkollegen, sich aktiv mit der Nutzung der elektronischen Optionen zu beschäftigen, verwies aber auch darauf, detailliert qualitative und Datensicherheits-Aspekte zu beachten. Mit dieser eindeutigen und wegweisenden Perspektiv-Aussage stehen sich die Internisten an der Spitze der Facharztgruppen, die bereit sind, sich aktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Gute Prädisposition
Wenn über den Einsatz von Digital-Lösungen in Arztpraxen generell gesprochen wird, dominieren technische Aspekte und die Beschreibungen der vielfältigen Vorteile. Kaum Beachtung finden hierbei jedoch die Anwendungs-Voraussetzungen in den Praxisbetrieben, d. h. das gegenwärtig praktizierte Praxismanagement. Funktioniert die Praxisführung nicht oder nur unzureichend, lassen sich e/mHealth-Applikationen nur schwer etablieren. Vor diesem Hintergrund ist der Best Practice-Standard der Praxisführung, der die für ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement notwendigen Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen beschreibt, das geeignete Instrument, um den Grad der Prädisposition von Praxisbetrieben für digitale Anwendungen zu bestimmen. Dieser Digitale Prädispositions-Status (DPS) gibt Auskunft darüber, wie ausgeprägt die gegenwärtige Einführungsbereitschaft und -fähigkeit von Arztpraxen für e/mHealth-Angebote ist. Der DPS beläuft sich für die Fachgruppe der Internisten auf 54,9%. Damit ist sie als „eHealth-orientiert“ klassifizierbar, denn der Score liegt zwischen 50% und 75%. In Praxen dieses Typs müssen nur wenige Aspekte des Praxismanagements korrigiert werden, um eHealth-ready zu sein.

Quelle und weiterführende Informationen: http://bit.ly/1Stjs0J

Das DPS-Messinstrument ist der Valetudo Check-up© „Digitaler Prädispositions-Status (DPS) Arztpraxis“( http://bit.ly/1Ts9AqB ). Hierbei handelt es sich um eine komplette, als Ferndiagnose konzipierte, für allen Fachgruppen geeignete Benchmarking-Praxisanalyse, mit deren Hilfe bestimmbar ist, wie weit in einem Praxisbetrieb die Anwendungs-Voraussetzungen für eine reibungslose Einführung digitalmedizinischer Lösungen entwickelt sind. Das Leistungspaket beinhaltet die Bereitstellung der Analysebögen (Arzt, MFA und Patienten), die Auswertung der eingeschickten Fragebögen, den Benchmarking-Vergleich der Praxisdaten sowie einen Auswertungsbericht, der auch mögliche Optimierungsmöglichkeiten des Praxismanagements aufzeigt. Mehr Informationen: http://bit.ly/1Ts9AqB

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