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Import-Arzneimittel vereinen Qualität und Wirtschaftlichkeit

Mit der Kampagne „Genauso. Nur günstiger“ macht der Verband der Arzneimittel-Importeure Deutschlands (VAD e.V.) auf die Gleichwertigkeit und die Kostenvorteile von Import-Arzneimitteln aufmerksam. In Zeiten sinkender Reserven der Krankenkassen und stetig steigender Ausgaben für patentgeschützte und verschreibungspflichtige Medikamente sind Import-Arzneimittel ein bewährtes Instrument, Qualität und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen sicherzustellen.

02.08.2015

Kernelement der Kampagne sind drei unterschiedliche Bildmotive, die im Herbst 2015 auf Plakatflächen im Zentrum Berlins zu sehen sind. Die Kernbotschaft des VAD lautet: Aus der EU importierte Arzneimittel sind gleichwertig zu den Originalpräparaten. Es gibt keinen Unterschied – außer den günstigeren Preis.

Fakten zur Kampagne:

WANN:
1. September bis 5. Oktober 2015
WAS:
3 verschiedene Plakatmotive in Berlin Mitte
WO:
Fluggastbrücken am Flughafen Berlin Tegel (Terminal A),Digitale City-Light-Boards am Bahnhof Friedrichstraße,
Großflächen im Regierungsviertel

EU-Import-Arzneimittel sind überwiegend patentgeschützte Originalpräparate die aufgrund unterschiedlicher Preisniveaus innerhalb der EU in Deutschland günstiger verkauft werden können. Importe erfolgen ausschließlich aus Ländern der EU. Sie werden mit einem deutschen Beipackzettel versehen und die Verpackungen erhalten eine deutschsprachige Beschriftung.

Durchschnittlich können importierte Arzneimittel zehn Prozent unter dem deutschen Bezugspräparat angeboten werden. Das deutsche Gesundheitssystem hat erhebliche Vorteile von importierten Arzneimitteln. So belaufen sich die direkten Einsparungen durch verschreibungspflichtige Import-Arzneimittel alleine in Deutschland auf jährlich über 240 Millionen Euro (Quelle: Prognos Studie Importmarkt 2013/2014). Durchschnittlich spart somit
jede Apotheke rund 14.000 Euro für die Solidargemeinschaft. Größer noch als die direkten Einsparungen sind die indirekten Ersparnisse durch den preisdämpfenden Wettbewerbseffekt des Imports. Schätzungen zufolge führt der Wettbewerbsdruck, den die Importeure bereits ab Markteintritt auf den Originalhersteller ausüben, zu Einsparungen von circa 3 Mrd. Euro jährlich.

Der Patient merkt die Vorteile von EU-Import-Arzneimitteln nicht nur, wenn er in der Apotheke weniger für sein Medikament selbst zahlen oder zuzahlen muss, sondern auch in Form stabil bleibender Kassenbeiträge. Patienten haben als Beitragszahler in der gesetzlichen Krankenversicherung, aber auch als Steuerzahler ein vitales Interesse an stabilen Krankenkassenbeiträgen.

EU-Import-Arzneimittel sind ein effektives und funktionierendes Sparinstrument zur Kostenbegrenzung im Gesundheitswesen. In über 40 Jahren haben sich Importe als wichtiger Wettbewerber im patentgeschützten
Segment entwickelt und etabliert. Sie leisten damit einen Beitrag für eine nachhaltige, effiziente und bezahlbare Arzneimittelversorgung.

Insbesondere vor dem Hintergrund aktuell steigender Arzneimittelausgaben gilt es, die Importförderung als Sparinstrument beizubehalten und gegebenenfalls auszubauen.

Kontakt:

Karsten Wurzer
Tel.: +49 6867 920-1271
E-Mail: kwurzer@vad-news.de

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