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Erstmals telemedizinische Behandlungen von Häftlingen durch A+ Videoclinic in Deutschland

Das Justizministerium Baden-Württemberg startet ein Modellprojekt mit 30 Allgemeinmediziner und Psychiater zur Videobehandlung im Justizvollzug. Die in den letzten Jahren signifikant gestiegene Anzahl an Häftlingen, mit all ihren sozialen, interkulturellen und gesundheitlichen Verschiedenheiten, stellt den Justizvollzug vor großen Herausforderungen.
Erstmals telemedizinische Behandlungen von Häftlingen durch A+ Videoclinic in Deutschland

Hochauflösendes Cisco Videogerät DX80 (Foto: obs/A+ Videoclinic GmbH)

26.03.2018

Die gestiegene Zahl psychischer und körperlicher Defizite von der Mehrzahl an Häftlingen erschweren die Aufrechterhaltung einer dem Äquivalenzprinzip entsprechenden Gesundheitsfürsorge. Dazu kommt eine Überalterung der Gefängnisinsassen, die - wie im Leben außerhalb der Mauern - oftmals besondere Betreuung erforderlich machen.

"In diesem Zusammenhang durchgeführte Gefangenentransporte in nahegelegene Kliniken und Arztpraxen gestalten sich komplex und bergen, wie in den letzten Wochen in den Medien berichtet, die Gefahr des Ausbruchs oder Übergriffs", führt Dr. Merschitz, Geschäftsführer der Videoclinic an.

Ein von der A+ Videoclinic entwickeltes Video- und Patientensicherheitssystem soll nun die tägliche Arbeit der Justizvollzugsbediensteten und Pfleger erleichtern. Ein per Video zugeschalteter Arzt oder eine Ärztin kann innerhalb weniger Minuten Sprechstunden mit Inhaftierten durchführen. Die A+ Videoclinic ermöglicht durch das speziell für den öffentlichen Bereich entwickelte Programm eine höhere Behandlungsqualität und eine Reduktion von Überweisungen und Einweisungen in außerhalb der Haftanstalten gelegene Einrichtungen.

Die sogenannte RemoteTriage©, eine auf evidenzbasierten Leitlinien aufgebaute Software, unterstützt den Arzt, die Behandlung auf dem höchsten medizinischen Standard auch über Video durchzuführen und bietet darüber hinaus die Sicherheit der lückenlosen Dokumentation aller Behandlungsfälle.

Rund 30 Ärzte und Ärztinnen der Videoclinic stehen rund um die Uhr per Video zur Verfügung. Neben dem 24h-Notdienst werden im Rahmen des Modellprojekts auch Sprechstunden für inhaftierte Jugendliche und Frauen angeboten.

Die A+ Videoclinic wurde Anfang des Jahres gegründet und bietet sowohl öffentlichen Einrichtungen (Polizei, Justizvollzug) als auch deutschen Unternehmen und ihren Mitarbeitern telemedizinische Lösungen
auf höchstem Niveau. Die behandelnden Ärzte arbeiten ausschließlich auf hochwertigen HDVideoendgeräten (Cisco)

Pressekontakt:
A+ Videoclinic GmbH
Lena Harte
Kommunikation
(+49-40) 822 107000
office@videoclinic.de
www.videoclinic.de

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