Einsparpotenziale von Biosimilars für die Onkologie nutzen
„Eine Vielzahl von Studien hat sich in den letzten Jahren mit der Umstellung von biologischen Referenzarzneimitteln auf Biosimilars (sog. Switching) beschäftigt und übereinstimmend gezeigt, dass eine derartige Umstellung der Therapie auf das preisgünstigere Biosimilar ohne Nachteile hinsichtlich Wirksamkeit und Nebenwirkungen möglich ist“, so Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig in seinem, Statement zur Veröffentlichung des Reports. „Die in Europa nach wissenschaftlich fundierten und streng kontrollierten Verfahren zugelassenen Biosimilars sind therapeutisch gleichwertig mit ihren Referenzarzneimitteln und können deshalb wie diese eingesetzt werden. Sie leisten daher einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Patienten mit den heute bei zahlreichen Erkrankungen unverzichtbaren Biologika“, so Ludwig weiter.
Selektivverträge, die den Einsatz von Biosimilars fördern, seien ein probates Mittel, um deren Verordnungsanteil zu erhöhen. Die unterschiedlichen Verordnungsanteile in den KV-Regionen seien zudem ein Hinweis darauf, dass eine Quotierung (wie sie in den beim Biosimilaranteil erfolgreichen KVen genutzt wird) ebenfalls sinnvoll sei.