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eChange in der Arztpraxis: Praxisinhaber müssen zukünftig ihre Null-Training-Strategie aufgeben

Einführungen von Innovationen sind ohne initiale und die Entwicklung begleitende Schulungen nicht denkbar. Doch eHealth-Lösungen treffen in Arztpraxen auf ausgeprägte Trainings-Barrieren.
eChange in der Arztpraxis: Praxisinhaber müssen zukünftig ihre Null-Training-Strategie aufgeben

Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Thill / IFABS

Quelle und weiterführende Informationen: http://bit.ly/1Wii3jw

Ohne Anwendungs-Wissen geht es nicht

Die Implementierung von e/mHealth-Lösungen in Arztpraxen erfordert – neben der grundsätzlichen Nutzungs-Bereitschaft – auch neu zu erwerbende Kenntnisse und Fähigkeiten, um die Techniken adäquat einsetzen zu können. In diesem Bereich werden Praxisteams im doppelten Sinn hinzulernen müssen: zum einen sind technisches und anwendungstechnisches Wissen aufzubauen und organisatorische Anpassungsmaßnahmen zu entwickeln. Zum zweiten – und hier liegt die derzeit weitaus größere Herausforderung – bedarf es eines generellen Umdenkens im Hinblick auf die Durchführung von Schulungen und Trainings.

Beispiel PC-Schulung
Besonders gut lässt sich diese Notwendigkeit darstellen, wenn man als Referenz den derzeitigen Umgang von Praxisteams mit der Einrichtung und dem Betrieb ihrer Praxis-PC-Systeme heranzieht:
– Wird ein neues System angeschafft, erfolgt in der Regel eine Grundschulung der Mitarbeiterinnen, auf Folge-Schulungen, vor allem, wenn sie kostenpflichtig sind und / oder Arbeitszeit beanspruchen, verzichten die meisten Praxisinhaber.
– Seminar-Besuche zu komplementär eingesetzten  Büro-Softwareprogrammen sind ebenfalls äußerst selten.
– In vielen Praxen kennt sich nur eine Medizinische Fachangestellte mit dem Verwaltungs-System detailliert aus. Ist sie nicht verfügbar (Krankheit, Urlaub), kann die Administration lediglich begrenzt genutzt werden. In diesen Zeiten steigt auch die Anzahl von Fehleingaben überproportional. Zudem wenden sich im Falle einer Ein-Personen-Kompetenz alle Kolleginnen mit ihren EDV-bezogenen Fragen stets an die Expertin  und behindern dadurch ihre eigentliche Arbeit.
– In anderen Praxen haben alle Arzthelferinnen ein oberflächliches, zum Teil sogar divergierendes Wissen. Kommt es zu Problemen, muss externe Hilfe angefordert werden, ein zeitaufwendiger, kostenintensiver und konfliktfördernder Prozeß.

Entwicklung von Wissen und Können
Ein derartiges Vorgehen ist für die Anwendung von e/mHealth-Ansätzen jedoch kontraproduktiv, zumal sich die Applikationen auch im Zeitablauf rasch entwickeln werden. Praxisteams, die parallel hierzu ihr Wissen und Können nicht kontinuierlich entwickeln, wird es in nur geringem Ausmaß gelingen, die Produktivitäts-steigernden Effekt zu nutzen. Auch Rückwirkungen auf die Patientenzufriedenheit sind nicht ausgeschlossen.

In Arztpraxen lassen sich mit Hilfe des Valetudo Check-up „Praxismanagement“ durchschnittlich 38 Optimierungsansätze identifizieren. Wie das funktioniert, ist hier beschrieben… (http://bit.ly/1pdfr8r )

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