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Digitalisierung der Patientenversorgung durch Arztpraxen: Die dIGeL kommen

Der Handlungsrahmen, dem niedergelassene Ärzte unterworfen sind, adaptiert nur sehr langsam digitale Möglichkeiten. Deshalb wird die steigende patientenseitige Nachfrage zu einer neuen Angebotsform führen.
Digitalisierung der Patientenversorgung durch Arztpraxen: Die dIGeL kommen

Eine IFABS-Initiative

Quelle und weiterführende Informationen zum Thema
d-Change in der Arztpraxis: Alle Beiträge in der Übersicht… (http://bit.ly/2hshi76 )


Die IGeL stehen in der Kritik
Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL): als medizinisch unsinnig betrachten sie die einen, als Erweiterung der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sehen sie die anderen. Unabhängig von der weiteren Entwicklung dieses Marktes werden sie mittelfristig durch einen zusätzliche Form die digitalen Individuellen Gesundheitsleistungen (dIGeL), ergänzt werden.

Der Hintergrund der dIGeL- Entwicklung
Ihre Entwicklung resultiert aus
– dem zunehmenden, auf Gesundheitsfragen bezogenen Wissens- und Beratungsbedarf der Patienten und
– der Situation, dass Ärzten ein stärkeres Eingehen hierauf nicht adäquat möglich ist, da sich ihr Handlungs- und Vergütungsrahmen nur sehr langsam in Richtung Digitalisierung entwickelt.
Die Patienten-Nachfrage wird deshalb eine neue Angebotsform schaffen, die u. U. analog zu den medizinischen IGeL abgerechnet wird oder in vom Praxisbetrieb separierten gewerblichen Bereichen, beispielsweise in Online-Shop-Form, außerhalb der Gebührenordnung.

Mögliche Inhalte
Die Palette der Möglichkeiten, dem Patientenbedarf zu begegnen, ist breit gefächert und reicht von Webinaren, Online-Fortbildungskursen und Verhaltens- bzw. Aufklärungs-Videos über individuellen Beratungen rund um Fitness- und Gesundheits-Tracker sowie Apps bis hin zur Online-Beratung oder -Leitung von Selbsthilfegruppen.

Die Effekte
In Bezug auf die eigenen Patienten schaffen sich die Praxisinhaber damit eine Entlastung im Praxisalltag, wenn beispielsweise sich wiederholende Aufklärungen und Einführungen (Hypertonie, Diabetiker etc.) digital abgewickelt werden. Hinzu kommen Marketing- (Patientengewinnung) und Imagebildungs-Effekte.

Anhänge

IFABS

Ansprechpartner Klaus-Dieter Thill
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