Digitalisierung der Arztpraxis: Fear Factor Datenmanagement
Quelle: http://bit.ly/2xzyIKG
Achillesferse Praxismanagement
Der hohe Stand der medizinischen Kompetenz niedergelassener Ärzte wird kontrastiert durch eine gravierende Management-Inkompetenz. Die negativen Auswirkungen dieser Schwäche erleben Patienten, zuweisende Ärzte und die Praxisteams selbst jeden Tag, dokumentiert in tausenden von Valetudo Check-up ©-Praxisanalysen. Sie zeigen auf repräsentativer Basis, dass in Arztpraxen – über alle Fachgruppen und Praxisformen bzw. –größen betrachtet – durchschnittlich gerade einmal 53% der für ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement notwendigen Regelungen und Instrumente eingesetzt werden, die hieraus resultierende Patientenzufriedenheit erfüllt lediglich 61% der Anforderungen und Wünsche. Und selbst in Betrieben, in denen die Teams akut keine Beeinträchtigung ihrer Arbeit verspüren, existieren häufig Risikofaktoren, die mittel- bis langfristig zu Problemen führen.
Schreckgespenst Datenmanagement
Vor diesem Hintergrund ist es nicht erstaunlich, dass Praxisinhaber in Gruppendiskussionen zur digitalen Transformation im Hinblick auf die hiermit verbundenen organisatorischen Aufgaben vor allem Befürchtungen bezüglich des Datenmanagements äußern. Schon heute übersteigt eine nachfragegerechte Organisation der Praxisabläufe die Fähigkeiten vieler Teams, Doppelarbeiten und die Suche nach Unterlagen prägen den Tagesablauf. Die Vorstellung, dass im Zuge der Digitalisierung zusätzlich noch elektronische Datenflüsse und -bestände zu verwalten sind, erfüllt viele mit Schrecken. Die Beunruhigung wird noch durch die Vermutung gefördert, in eine zunehmende Abhängigkeit von Praxis-Softwareanbietern zu geraten und von diesen dann mit Kostensteigerungen konfrontiert zu werden.
Weiterführende Informationen und Hilfestellungen zum Thema
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