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Diabetologen stehen der Digitalisierung mehrheitlich positiv gegenüber

Digitalisierung und Technologie werden in der Diabetologie zu immer wichtigeren Themen. Wie Diabetologen gegenüber Neuerungen aus diesem Bereich eingestellt sind, zeigen jetzt die Ergebnisse einer Umfrage bei 422 diabetologisch tätigen Ärzten im Digitalisierungs- und Technologiereport 2019.

Die Analyse großer Datenmengen aus der kontinuierlichen Glukosemessung, Telemedizin, die digital unterstützte Patientenschulung, Apps zur Therapieunterstützung, der Austausch in Diabetes-Communities – schon diese wenigen Stichpunkte zeigen, wie vielfältig das Thema Digitalisierung in die Diabetologie drängt. Ärzte, die in der Diabetologie tätig sind, sind hier gefordert, auch wenn noch nicht alle Aspekte der Digitalisierung Eingang in den Praxisalltag gefunden haben.

Dass Diabetologen der Digitalisierung gegenüber mehrheitlich aufgeschlossen gegenüberstehen, zeigt eine Umfrage unter 422 Ärzten, die jetzt im Rahmen des Digitalisierungs- und Technologiereports Diabetes (D.U.T) durchgeführt wurde. 64 Prozent sehen die Digitalisierung als positive Entwicklung. Etwa jeder Vierte (28 Prozent) hat hierzu noch keine abschließende Meinung und steht der Digitalisierung neutral gegenüber. Nur 8 Prozent sehen den Digitalisierungsprozess negativ oder sehr negativ.

Auch in Bezug auf die Digitalisierung in der Diabetologie gaben fast 80 Prozent der Befragten an, eine positive oder sogar sehr positive Einstellung dazu zu haben, nur 3 Prozent sehen sie negativ oder sehr negativ. Weitere Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass der überwiegende Teil der Befragten von der fortschreitenden Digitalisierung eine deutliche Verbesserung für die eigene Tätigkeit und für die Patienten erwartet.

Die Umfrage
Erstmals zeigt eine wissenschaftlich geleitete Umfrage bei diabetologisch tätigen Ärzten, inwieweit digitale Anwendungen in Deutschland bereits in der klinischen Praxis genutzt werden und wie Diabetologen gegenüber der Digitalisierung eingestellt sind. Durchgeführt wurde die Befragung vom Forschungsinstitut der Diabetes Akademie Bad Mergentheim (FIDAM) mit Unterstützung des Bundesverbandes Niedergelassener Diabetologen (BVND) und des Verbandes der niedergelassenen Diabetologen Niedersachsen e.V. (VNDN).
Der Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2019 (D.U.T)

Die Umfrage ist Teil des Digitalisierungs- und Technologiereports Diabetes (D.U.T), der Anfang 2019 erschienen ist. Darin beschreiben die Autoren die wichtigsten Fakten und Entwicklungstrends von zehn verschiedenen Aspekten der Digitalisierung und Technologisierung in der Diabetologie. Durch die Beiträge wird deutlich, auf welchen unterschiedlichen Ebenen die Digitalisierung mittlerweile in die Diabetestherapie und -technologie eingreift. Die Artikel sollen helfen, praxistaugliche Lösungen zu finden, die künftig zu einer modernen und patientenorientierten Diabetologie gehören können.

Der Digitalisierungs- und Technologiereport (D.U.T) wird herausgegeben von Prof. Dr. Bernhard Kulzer und Prof. Dr. Lutz Heinemann und ist im Verlag Kirchheim erschienen. Der Report mit seiner Kombination aus Umfrageergebnissen und Fachbeiträgen soll künftig jährlich erscheinen, um Trends abbilden zu können. Für das Jahr 2020 werden zusätzlich Patienten in die Umfrage eingebunden werden.

Die Befragung und der D.U.T sind zwei der Projekte des „Zukunftsboards Digitalisierung“, das von der BERLIN-CHEMIE AG gefördert und unterstützt wird. Gemeinsam mit dem Zukunftsboard Digitalisierung (zd) will die BERLIN-CHEMIE AG den Digitalisierungsprozess in der Diabetologie aktiv vorantreiben.
Der Digitalisierungs- und Technologiereport ist erhältlich über den Außendienst der BERLIN-CHEMIE AG, über www.kirchheim-shop.de und in digitaler Form auf www.dut-report.de https://www.dut-report.de/digitalisierungsreport/.

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