Startup-Plattform Heartbeat Labs erweitert Portfolio
09.08.2018
Ein Jahr nach dem Start von Heartbeat Labs umfasst das Portfolio aktuell 11 digitale Technologien, die ein breites Spektrum des Gesundheitsmanagements abdecken: von Wellness & Prävention über Diagnostik & BigData bis hin zur Versorgung von akuten und chronischen Krankheiten.
Über Caresyntax, Nebula Genomics und BetterDoc
"Caresyntax" kombiniert IoT-Technologie und die Analyse von Gesundheitsdaten, um den Weg zur datenbasierteren Chirurgie zu ebnen. Caresyntax-Lösungen verbessern die Leistungsfähigkeit von OP-Teams in mehr als 6.000 Operationssälen und bei über 10 Millionen Eingriffen pro Jahr weltweit. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin und Boston (USA) beschäftigt über 90 Mitarbeiter aus 20 verschiedenen Nationen. Die Geschäftsführer Björn von Siemens und Dennis Kogan verfügen beide über einen profunden familiären und beruflichen Hintergrund im Gesundheitswesen.
Nebula Genomics ermöglicht seinen Nutzern unter Anwendung der Blockchain-Technologie den Zugang zu persönlichen Genom-Daten individuell zu steuern. Die Nutzer können direkt entscheiden, ob und unter welchen Bedingungen ihre persönlichen DNA-Daten von einem Pharma- oder Biotech-Unternehmen oder von einer wissenschaftlichen Organisation abgerufen werden dürfen. Das in San Francisco und Boston ansässige Unternehmen wurde von Dr. George Church, Professor an der Harvard Medical School und am Massachusetts Institute of Technology, mitbegründet. Church hat mehrere andere erfolgreiche Biotech-Unternehmen aufgebaut und wurde kürzlich vom “Time Magazine” als eine der 100 einflussreichsten Personen unserer Zeit vorgestellt.
BetterDoc ist der deutsche Marktführer für die Suche und Vermittlung von hochspezialisierten Fachärzten. Die Auswahl der Spezialisten erfolgt durch Analyse von Qualitätsdaten, Expertenbefragungen sowie laufende Messungen des tatsächlichen Behandlungserfolges am Patienten. Das in Köln ansässige Unternehmen beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Zahlreiche private und gesetzliche Krankenversicherungen in Deutschland und in der Schweiz (z.B. Allianz, AOK Hessen, AXA etc.) übernehmen die Kosten der Dienstleistung für ihre Versicherten.
Neben Caresyntax, Nebula Genomics und BetterDocs hat Heartbeat Labs in fünf weitere Gesundheitsunternehmen investiert:
- Moodpath by Aurora Health: Ein App-basiertes, interaktives Screening der psychischen Gesundheit (Berlin, Deutschland)
- Neebo Baby Monitor by Daatrics: Ein intelligentes, mobiles Babyfon (London, UK)
- Mimi Hearing Technologies: Hörtest und Sound-Personalisierung (Berlin, Deutschland)
- Cureskin: Eine KI-unterstützte Dermatologie-App (Bangalore, Indien)
- Medlanes: Eine Buchungsplattform für Hausbesuche von Allgemein- und Fachärzten (Berlin, Deutschland)
Zu den Eigengründungen gehören zwei Telemedizin-Technologien
Neben den Aktivitäten als VC-Investor hat Heartbeat Labs drei eigene Unternehmen im Markt etabliert: Im Oktober 2017 startete die Plattform Kinderheldin - ein Telemedizin-Portal für Mutter-Kind-Gesundheit. Zertifizierte Hebammen beantworten Fragen von Schwangeren und Eltern per Chat oder Telefon an sieben Tagen in der Woche. Im Mai dieses Jahres startete Kinderheldin die ersten Kooperationen mit Kliniken und Krankenkassen. Mit diesen Partnerschaften beschreitet das Unternehmen erste Schritte in den hoch regulierten ersten Gesundheitsmarkt und ermöglicht so eine Erstattung für seine Nutzer.
Im Dezember 2017 startete Heartbeat Labs Fernarzt.com - eine asynchrone Telemedizin-Plattform. Das Unternehmen vermittelt ärztliche Behandlungen für Krankheitsbilder, die durch medizinische Fragebögen und Fotoanalyse sehr effektiv diagnostiziert werden können.
Im April dieses Jahres hat Heartbeat Labs mit Hy Studio ein Boutique-Praxiskonzept für minimal-invasive ästhetische Behandlungen auf den Markt gebracht.
Gründer und Geschäftsführer Eckhardt Weber über die Telemedizin-Strategie von Heartbeat Labs: "Im Mai dieses Jahres hat der Deutsche Ärztetag den Weg geebnet, dass Telemedizin auch beim Erstkontakt zwischen Patient und Arzt zur Anwendung kommen darf. Obwohl es noch ein langer Weg ist, bis die Technologie den Massenmarkt erreichen wird, sind wir jetzt sehr gut positioniert, um alle sich zukünftig auftuenden Chancen in diesem neuen Markt zu nutzen."
Kontakt: Mobile: +49 (0) 179 746 0625
Philipp Hinz | Head of Communications