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Festbeträge haben negative Auswirkungen auf die Versorgung
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Festbeträge beeinflussen die Versorgungsqualität der Patienten negativ. „Besonders kritisch ist es, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss den Willen des Gesetzgebers nicht beachtet – wie jüngst bei der Festbetragsgruppenbildung für das Reserveantibiotikum Linezolid“, sagt Dr. Martin Weiser, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH).
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Festbetragssystem für Arzneimittel dringend reformbedürftig
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Das derzeit gültige Festbetragssystem stammt noch aus den 1980er Jahren und bedarf dringend einer Weiterentwicklung. Vor allem differenziert es nicht ausreichend nach therapierelevanten Kriterien bei Arzneimitteln, das Raster für die Eingruppierung ist viel zu grob. Leidtragende sind vor allem Kinder und Ältere. Damit reagiert der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) auf die heutige Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes (GKV-SV), der die Arzneimittel-Festbeträge als "30-jähriges Erfolgsmodell" bezeichnet.
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Fiktive Kostenbetrachtungen sind in der noch nicht überwundenen COVID-19-Pandemie kontraproduktiv
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Der Bewertungsausschuss als gemeinsames Gremium der Vertragsärzteschaft und der Gesetzlichen Krankenkassen hat am 18. Mai 2022 eine erneute drastische Abwertung der Kostenerstattung für die SARS-CoV-2-PCR in der Patientenversorgung beschlossen. Bereits ab dem 1. Juli 2022 wird diese Leistung um 22 Prozent von derzeit 35 Euro auf 27,30 Euro abgewertet – ein falsches und kontraproduktives Signal, so die erste Reaktion des Verbandes der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e.V.).
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Finanzentwicklung der GKV im 1. Halbjahr 2021
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Die 103 gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. Halbjahr 2021 ein Defizit von 1,9 Mrd. Euro verbucht. Hierbei ist berücksichtigt, dass die Krankenkassen in diesem Jahr pro Quartal rund 2 Mrd. Euro ihrer Finanzreserven an den Gesundheitsfonds abführen. Die Finanzreserven der Krankenkassen betrugen Ende Juni 2021 rund 14,8 Mrd. Euro und entsprechen damit im Durchschnitt 0,6 Monatsausgaben. Die gesetzlich vorgesehene Mindestreserve für die einzelnen Krankenkassen beträgt 0,2 Monatsausgaben.
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Finanzentwicklung der GKV im 1. Halbjahr 2022
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Die 97 gesetzlichen Krankenkassen haben im ersten Halbjahr 2022 rund 287 Mio. Euro mehr ausgegeben als eingenommen. Die Finanzreserven der Krankenkassen betrugen Ende Juni 9,6 Mrd. Euro bzw. rund 0,4 Monatsausgaben und entsprachen damit dem Zweifachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve.
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Finanzergebnisse der Ersatzkassen im zweiten Quartal 2022
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Die Ersatzkassen haben im isolierten zweiten Quartal 2022 mit einem weitgehend ausgeglichenen Ergebnis bzw. mit einem geringen Defizit in Höhe von -35 Millionen Euro abgeschlossen. Zusammen mit dem ersten Quartal beträgt das Defizit im ersten Halbjahr 2022 -235 Millionen Euro, wobei dieses hauptsächlich auf hohe Vergütungssteigerungen, erweiterte Leistungen etwa im Bereich der Parodontose-Versorgung, Corona-Nachholeffekte und auf einmalige Ausgaben bei den Verwaltungskosten aus dem ersten Quartal 2022 zurückzuführen ist. Dies teilte der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) mit.
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Finanzergebnisse der GKV 2016: Gesamt-Reserve der gesetzlichen Krankenversicherung steigt auf 25 Milliarden Euro
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Die gesetzlichen Krankenkassen haben nach den vorläufigen Finanzergebnissen des Jahres 2016 einen Überschuss von rund 1,38 Milliarden Euro erzielt. Damit steigen die Finanz-Reserven der Krankenkassen auf mehr als 15,9 Milliarden Euro. Am Ende des vergangenen Jahres betrug die Gesamt-Reserve von Krankenkassen und Gesundheitsfonds zusammen 25 Milliarden Euro.
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Finanzergebnisse der GKV im 1. -3. Quartal 2017: Reserven steigen auf 18,6 Mrd. Euro
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Die gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. bis 3. Quartal des Jahres 2017 einen Überschuss von rund 2,52 Milliarden Euro erzielt. Die Überschussentwicklung hat sich damit im Vergleich zum 1. Halbjahr (1,41 Milliarden Euro) weiter beschleunigt. Damit steigen die Finanzreserven der Krankenkassen bis Ende September 2017 auf rund 18,6 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Finanzreserve sämtlicher Krankenkassen beträgt knapp eine Monatsausgabe und liegt damit fast viermal so hoch wie die gesetzlich vorgesehene Mindestreserve.
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Finanzielle Atempause, aber keine nachhaltige Lösung
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Anlässlich der heute vom Bundesminister für Gesundheit vorgestellten Eckpunkte für das GKV-Finanzierungsgesetz erklärt Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, in einer ersten Reaktion:
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Finanzielle Schieflage durch Corona – Krankenhäuser geraten bei Zukunftsinvestitionen und Nachhaltigkeit in Rückstand
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Die ökonomische Situation der Krankenhäuser in Deutschland hat sich im Jahr 2020 erneut verschlechtert. Jedes zweite Haus (49%) musste im vergangenen Jahr ein Defizit verbuchen. Mit einem Umsatzwachstum für das laufende Geschäftsjahr rechnen nur 27 Prozent der Klinikchefs. Fast zwei von drei Befragten (62%) erwarten für 2021 ein Minus beim Ergebnis. Zu diesen Erkenntnissen kommen die Autoren der „Krankenhausstudie 2021“, einer Roland Berger-Umfrage unter den 600 größten deutschen Krankenhäusern.
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