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WOKwissen – Behandlung von Flüchtlingen durch die Krankenhäuser

Darf man bei einer afghanischen Patientin eine Notsectio machen, auch wenn der Ehemann strikt dagegen ist? Und wie erklärt man syrischen Eltern die Anwendung von Zäpfchen für ihr Kleinkind? Die Liste der Alltagsprobleme bei der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen scheint schier endlos. Auf dieser WOKwissen-Fachkonferenz werden die aktuellen Probleme bei der medizinischen Versorgung durch die Krankenhäuser angesprochen und Lösungsansätze aufgezeigt.
  • Darf man bei einer afghanischen Patientin eine Notsectio machen, auch wenn der Ehemann strikt dagegen ist? Und wie erklärt man syrischen Eltern die Anwendung von Zäpfchen für ihr Kleinkind? Die Liste der Alltagsprobleme bei der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen scheint schier endlos. Auf dieser WOKwissen-Fachkonferenz werden die aktuellen Probleme bei der medizinischen Versorgung durch die Krankenhäuser angesprochen und Lösungsansätze aufgezeigt.
    52.5041422 13.3491208
Wann 08.12.2015
von 09:30 bis 17:45
Veranstaltungsort Golden Tulip Berlin Hotel
Stadt Berlin
Kontaktname
Kontakttelefon 030 49855077
Zielgruppe Ärzte
Termin übernehmen vCal
iCal

Die wachsende Zahl der Flüchtlinge und Asylsuchenden stellt immer mehr Krankenhäuser vor große Herausforderungen.

Interkulturelle Unterschiede, massive Sprachbarrieren sowie unterschiedliche Grundverständnisse von ärztlicher Versorgung erschweren die Routineabläufe im Krankenhaus ganz erheblich. Zudem ist eine Kommunikation oft nahezu unmöglich. Die Mitarbeiter sind durch die vom Krieg traumatisierten und verletzten Patienten und die möglichen Infektionsrisiken zusätzlich verunsichert.

Viele Krankenhäuser klagen zudem über Probleme bei der Leistungserstattung. Die Zuständigkeiten sind nicht eindeutig und die Antragsverfahren schwierig. Opportunitäts- (verschobene OPs,…) und Zusatzkosten wie beispielsweise der erhöhte Zeitaufwand oder Dolmetscherhonorare werden nicht adäquat vergütet.

Der Bundestag hat am 15. Oktober 2015 umfangreiche Verschärfungen im Asylrecht verabschiedet. Dazu gehören die optionale Einführung der Gesundheitskarte und eine Vereinheitlichung des Impfschutzes. Die Länder und Landkreise können nun für die medizinische Versorgung der Asylsuchenden mit den Kassen direkt Verträge schließen. Fraglich ist, inwieweit diese Möglichkeit genutzt wird. Und wer ist Ansprechpartner, wenn beispielsweise das Sozialamt nicht zahlt?

Auf dieser WOKwissen-Fachkonferenz werden die aktuellen Probleme bei der medizinischen Versorgung durch die Krankenhäuser angesprochen und Lösungsansätze aufgezeigt. Mitarbeiter betroffener Kliniken berichten über ihre Erfahrungen, und Experten aus Berlin und der Kostenträger stellen die geplanten Maßnahmen vor. Eine interkulturelle Trainerin wird ganz konkrete Situationen durchsprechen und Hilfestellungen für den Klinikalltag geben.

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Agentur WOK GmbH / Fachbereich WOKwissen

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