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MDK-Reformgesetz: Geriater fordern frühzeitige Einbindung von Fachärzten bei Gesetzesänderungen
Die geplante Reform des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, kurz MDK, löst bei den Altersmedizinern in den Klinken große Diskussionen aus. So sollen demnächst Kliniken mit zahlreichen beanstandeten Abrechnungen häufiger geprüft werden als andere. In der Altersmedizin werden aber beispielsweise sehr häufig die langen Liegezeiten der hochbetagten Patienten moniert. Stehen demnächst also ständig die Prüfer auf der Matte? „Eine von vielen Besonderheiten der Altersmedizin, die in dem Entwurf keine Berücksichtigung findet“, sagt Professor Hans Jürgen Heppner (Foto), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) sowie Chefarzt der Klinik für Geriatrie am HELIOS Klinikum Schwelm und Inhaber des Lehrstuhls für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke.
„Pflegerische Versorgungsdefizite in vielen Regionen Bayerns“
In ihrer Stellungnahme im Rahmen der Verbändeanhörung zur landesrechtlichen Umsetzung des Pflegestärkungsgesetzes III (PSG III)begrüßt die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) die Initiative der Bayerischen Staatsregierung, die Gestaltungsoptionen der Bundesgesetzgebung zur Stärkung der kommunalen Handlungsebene aufzugreifen. Gleichzeitig bedauert die VdPB die viel zu zögerliche Umsetzung der im bereits zum 01.01.2017 in Kraft getretenen PSG III vorgesehenen Maßnahmen. Der Ausbau von Pflegestützpunkten und die Schaffung der regionalen Versorgungsstrukturen sei weit hinter den einst formulierten Zielen zurückgeblieben.
vdek begrüßt Neuregelung der intensivpflegerischen Versorgung
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) begrüßt den Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, die Versorgung von Schwerstkranken, die u. a. künstlich beatmet werden, zu verbessern. Es wird ein neuer Leistungsanspruch „Außerklinische Intensivpflege“ eingeführt. Die Versorgung der PatientInnen soll zukünftig in hochspezialisierten Pflegeeinrichtungen erfolgen. Dazu werden auf Bundesebene Qualitätsanforderungen an die ambulanten Pflegedienste/Wohneinheiten und an die vollstationären Pflegeeinrichtungen beschlossen.
KKH-Chef: Mehr Lebensqualität für Beatmungspatienten
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Versorgung von Patienten, die künstlich beatmet werden müssen, in Zukunft verbessern. Laut Medienberichten sieht ein Gesetzentwurf vor, Fehlanreize und Missbrauch bei der anspruchsvollen Intensivpflege von Beatmungspatienten zu unterbinden. „Das ist ein positives Signal für alle Betroffenen. Damit zeigt der Gesundheitsminister, dass er sich aktiv für mehr Qualität in der Versorgung von Versicherten einsetzt“, erklärt Dr. Wolfgang Matz, Vorstandsvorsitzender der KKH Kaufmännische Krankenkasse.
Intensivpflege: Mediziner begrüßen neuen Gesetzesentwurf und fordern verbesserte Versorgung für außerklinisch künstlich beatmete Patienten
Gewinnmaximierung auf Kosten schwerkranker Patienten: Statt von der künstlichen Beatmung schnellstmöglich entwöhnt zu werden, werden Betroffene oft so lange wie möglich an Maschinen angeschlossen. Der Grund ist oft finanzieller Natur. Für die Versorgung eines Beatmungspatienten im eigenen Zuhause erhalten Anbieter pro Monat bis zu 25.000 Euro, spezialisierte Pflegeeinrichtungen verlangen von Angehörigen bis zu 3.000 Euro pro Monat. Diese Entwicklung will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit dem heute öffentlich gemachten Entwurf zum „Reha- und Intensivpflege-Stärkungsgesetz“ stoppen.
Kommunikationschefin Julia Richter verlässt den BPI
Julia Richter, Leiterin Kommunikation, Pressesprecherin und Mitglied der Geschäftsleitung verlässt den Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) zum 31. August 2019. Sie hat sich zu einer beruflichen Veränderung entschlossen. Der BPI wünscht Frau Richter in ihrer neuen Aufgabe viel Glück und Erfolg und ist überzeugt, dass sie diesen auch dort haben wird.
Hessisches Institut für Pflegeforschung erarbeitet Qualifizierungskonzept und Empfehlungskatalog zur Etablierung einer Willkommens- und Anerkennungskultur
„Um den Pflegenotstand in Deutschland einzudämmen, erweist sich die Anwerbung ausländischer Pflegekräfte als ein wichtiges Instrument. Dabei wird deren Integration in das vorhandene Team entscheidend sein“, fasst Prof. Dr. Ulrike Schulze, Professorin für Pflegewissenschaft/Klinische Pflege an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) und Geschäftsführerin des Hessischen Instituts für Pflegeforschung (HessIP), zusammen. Deshalb führt das HessIP mit Sitz an der Frankfurt UAS seit 2015 das Forschungsprojekt TransCareKult im Hessischen Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ durch. Im Rahmen des Projektes wurde in Zusammenarbeit mit vier kooperierenden stationären Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ein übertragbares Qualifizierungskonzept entwickelt und umgesetzt, das eine transkulturelle Willkommens- und Anerkennungskultur etablieren soll.
VISION.A 2020: Jetzt Tickets sichern für die Digitalkonferenz des Jahres
Pharma Digital: ALLES AUF KOMMUNIKATION! Das ist Ansage und Programm in einem: VISION.A, die von APOTHEKE ADHOC gegründete Digitalkonferenz, rückt im März 2020 erneut den Fokus auf die Digitalisierung des Apotheken- und Gesundheitsmarktes. Ganz besonders aber geht es um die Frage: „Wie ändert sich die Kommunikation in einem digitalisierten Pharma- und Apothekenmarkt?“ Rund 50 Speaker, Impulsvorträge, eine Start-up Session, Paneldiskussionen und Workshops bieten eine Rund-um-Versorgung und stellen sicher, dass Besucher auf ihre Kosten kommen. Bis zum 30. November 2019 sind Tickets zum Super-Early Bird-Tarif erhältlich. Wer früh sein Ticket sichert, spart 400 Euro.
360° Pflege in der Praxis: Projekte für einen besseren Qualifikationsmix in Pflegeteams gestartet
Wer einen Pflegeberuf ausüben möchte, kann unter vielen Qualifikationsmöglichkeiten auswählen, von der einjährigen Helferausbildung über die dreijährige Fachkräfteausbildung bis hin zum Bachelor- oder Masterabschluss. Am Patientenbett kommen die verschiedenen Kompetenzen aber bislang viel zu selten zusammen zum Einsatz. Mit dem Förderprogramm „360° Pflege – Qualifikationsmix für den Patienten – in der Praxis“ unterstützt die Robert Bosch Stiftung GmbH jetzt sieben Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bei der Umsetzung neuer Arbeitsmodelle in der Pflege. Ziel ist es, die Versorgungsqualität von Patienten durch eine bessere Zusammenarbeit innerhalb eines Pflegeteams und die Einbindung akademischer Pflegefachkräfte zu steigern.
LA-MED API-Studie 2019, erstmals mit Touchpoint Relevanz-Check
Repräsentative Insights über das Informationsverhalten der niedergelassenen Hausärzte und aktuelle Reichweitendaten für deren Fachpresse hat die Arbeitsgemeinschaft LA-MED Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen e.V. in ihrer heute veröffentlichten API-Studie 2019 vorgelegt. Die beiden Touchpoints „Fachzeitschriften“ und „Tagungen/Kongresse“ werden darin nicht nur am häufigsten als Informationsquelle genannt, sondern die API bescheinigen ihnen auch höchste Relevanz-Werte.
FUNKE launcht neues HealthStyle-Magazin ‚Super You‘
Die FUNKE MEDIENGRUPPE bringt Deutschlands erstes HealthStyle-Magazin für intelligente Ernährung auf den Markt: ,Super You – du bist, was du isst‘ richtet sich an Frauen zwischen 25 und 55 Jahren, die ganz bewusst auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten.
XPOMET holt die MedTech-Branchenkampagne "Körperstolz" auf die Bühne
Die XPOMET Medicinale, ein multidisziplinäres Festival für die Medizin und Pflege der Zukunft, holt die MedTech-Branchenkampagne "Körperstolz" auf die Bühne. Die vom Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) initiierte Kampagne zeigt Patientinnen und Patienten, die trotz chronischer Erkrankungen mitten im Leben stehen. Die Kampagne möchte das Verständnis für die Lebenssituation Betroffener stärken und die Bedeutung von Medizinprodukten für ein selbstbestimmtes Leben vermitteln. Ein Highlight des Showcases auf der XPOMET: der Auftritt des weltweit bekannten Prothesen-Models Viktoria Modesta. Die XPOMET (www.xpomet.com) (http://www.xpomet.com) findet vom 10. bis 12. Oktober 2019 in Berlin statt.
Aus LAUER-FISCHER wird CGM LAUER
Die Vision der CGM ist es, dass niemand leiden oder sterben soll, nur weil einmal irgendwann, irgendwo eine medizinische Information fehlt. "Dieser Vision fühlen wir uns verpflichtet und wollen stets die beste Unterstützung medizinischer Versorgung durch intelligente Informationstechnologie anbieten. Wir sind davon überzeugt, dass eHealth-Technologien die Bedeutung der Apotheke vor Ort und des Apothekers als Caregiver im Gesundheitssystem weiter steigern wird und damit entscheidend zu einer Verbesserung der Arzneimittel-Therapiesicherheit beitragen werden", erklärt Michael Maug, Geschäftsführer der LAUER-FISCHER GmbH.
"Hand in Hand für Norddeutschland": NDR Aktion zugunsten der Krebsgesellschaften im Norden
Pro Jahr wird bei etwa 90.000 Menschen im Norden Krebs diagnostiziert - knapp 500.000 Norddeutsche leben mit einer Krebserkrankung. Diese Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen und in dieser schwierigen Situation nicht allein zu lassen, ist eine der Hauptaufgaben der norddeutschen Krebsgesellschaften. Dort finden Betroffene in vielfältigen, von großem ehrenamtlichem Engagement getragenen Projekten wertvolle Hilfe im Alltag. Den norddeutschen Krebsgesellschaften kommen in diesem Jahr die Spenden zugute, die der NDR bei seiner Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" sammelt. Zum neunten Mal unterstützt der NDR auf diese Weise das Ehrenamt in Norddeutschland.
TWT Interactive baut Healthcare-Bereich aus
Mit dem Neuzugang Dr. Stefanie Ehrlich baut die TWT Interactive ihre Kompetenzen im Market Field Health & Life Science weiter aus und ist damit auch auf wissenschaftlichem Fachgebiet erster Ansprechpartner für die Konzeption und Umsetzung digitaler Transformationsprozesse.
Landarztmangel: Erste „OhneArztPraxis“ öffnet in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg starten die ersten Praxen Deutschlands, die nicht von Ärzten, sondern von medizinischen Fachangestellten geführt werden. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit öffnen ab Oktober in den Gemeinden Spiegelberg im Rems-Murr-Kreis und Zweiflingen im Hohenlohekreis zwei „TeleMedicon“-Standorte. Die Praxen sind mit speziellen telemedizinischen Geräten ausgestattet, die es den mitwirkenden Haus- und Fachärzten erlauben, sowohl eine Video-Sprechstunde mit den Patienten als auch eine große Anzahl diagnostischer Verfahren telemedizinisch durchzuführen. Damit sollen bereits bestehende oder drohende Versorgungslücken im ländlichen Raum geschlossen werden.
Lauterbach zum Pflegekräftebedarf: SPD-Fraktionsvize stellt Zahl der Krankenhäuser zur Debatte
In der Debatte über den Pflegekräftebedarf in Deutschland weist der SPD-Politiker Karl Lauterbach im ARD-Mittagsmagazin darauf hin, dass es ein Überangebot an Krankenhäusern und gleichzeitig einen Fachkräftemangel gebe.
Zava-Studie: Schätzungsweise 1,4 Mio. Frauen in Deutschland nehmen eine für sie ungeeignete Antibabypille
Mit rund sieben Millionen Anwenderinnen* ist die Antibabypille auch knapp 60 Jahre nach Markteinführung Deutschlands Verhütungsmittel Nummer 1. Sie wird vor allem für ihren zuverlässigen Empfängnisschutz und die einfache Anwendung geschätzt. Dennoch kann die Antibabypille, wie jedes Arzneimittel, unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Eine bundesweite Studie der Online-Arztpraxis Zava kommt zu dem Schluss, dass schätzungsweise rund 1,4 Millionen Frauen in Deutschland ein für sie ungeeignetes Pillenpräparat einnehmen.**
SENI bringt Fußball und Inkontinenz zusammen
SENI, eine der weltweit führenden Marken für Inkontinenz- und Körperpflegeprodukte, macht zum Start der neuen Fußball-Bundesliga-Saison am 16. August auf ihre Kampagne „Trotz Blasenschwäche nicht im Abseits“ aufmerksam und bringt die Themen Fußball und Blasenschwäche zusammen. Ziel ist es, über die Fehlfunktion aufzuklären und so zur Enttabuisierung bei männlicher Inkontinenz beizutragen.
Thieme beteiligt sich an digitaler Entlass-Plattform Recare
Ab sofort beteiligt sich Thieme an der in Berlin ansässigen Recare GmbH. Recare hat eine Software entwickelt, die es Krankenhäusern ermöglicht, pflegebedürftige Patienten nach der Entlassung unmittelbar in eine geeignete Pflegeeinrichtung zu überführen. Das stellt sicher, dass diese Patienten nach der Entlassung optimal versorgt sind und nicht unnötig lange im Krankenhaus bleiben müssen. Für Thieme stellt das Recare Angebot einen weiteren Baustein innerhalb der Versorgungsprozesse vor, während und nach dem Krankenhausaufenthalt dar, den das Unternehmen bereits mit verschiedenen Informations- und Serviceleistungen unterstützt.