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Stimmungsbild europäischer Ärzt:innen – Herausforderungen, Bedürfnisse und digitale Lösungen in klinischen Studien
In einer von Climedo und Siteworks durchgeführten Umfrage gaben mehr als 65 überwiegend in Europa ansässige Studienärzt:innen aus verschiedenen Therapiegebieten Einblicke in ihre Herausforderungen, den Bedarf an Veränderungen und den Stand der Digitalisierung in klinischen Studien.
JETZT VERFÜGBAR: Amoxicillin-Filmtabletten von PUREN Pharma
Schon im letzten Jahr hatte das Unternehmen PUREN Pharma alle Hebel in Bewegung gesetzt, um gegen den Versorgungsmangel an Antibiotikasäften in Deutschland vorzugehen. Nach der erfolgreichen Beschaffung von Antibiotikatrockensäften aus US-Beständen der Aurobindo Pharma Ltd, hat PUREN Pharma weiter intensiv an dieser Mission gearbeitet. Mit Erfolg! Das Produktportfolio umfasst jetzt auch Amoxicillin-Filmtabletten in drei verschiedenen Wirkstärken.1 Amoxicillin-Filmtabletten können laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) nach ärztlicher Abklärung als Alternative zu Amoxicillin-Säften in Betracht gezogen werden.2
20 Millionen für die Entwicklung neuer Krebstherapien
Aus dem Forschungslabor ans Krankenbett - bis ein Krebserkrankter mit einem neuen Medikament behandelt werden kann, durchläuft es eine Reihe von vorklinischen Tests, um zu gewährleisten, dass es wirksam und gleichzeitig sicher ist. Diese Studien sind sowohl zeit- als auch kostenintensiv. Daher ist die Erforschung neuer Wirkstoffe bei seltenen und schwer therapierbaren Krebserkrankungen für die pharmazeutische Industrie oftmals nicht rentabel. Diese Lücke will die Deutsche Krebshilfe nun angehen. Auf dem 36. Deutschen Krebskongress 2024 stellt sie heute ihren neuen Förder- und Forschungsschwerpunkt "Präklinische Wirkstoffentwicklung" vor, mit dem sie drei umfänglich angelegte Projekte zur Entwicklung neuartiger Krebstherapeutika mit insgesamt 20 Millionen Euro für fünf Jahre fördert.
Foodpunk schließt Partnerschaft mit AOK PLUS
Das Münchner Unternehmen Foodpunk GmbH und die AOK PLUS starten eine Zusammenarbeit, um Versicherten gesunde Ernährung einfacher zu machen. Gemeinsam bieten die AOK PLUS und Foodpunk rund 3,5 Millionen Versicherten in Sachsen und Thüringen jetzt die Möglichkeit, sich kostenlos personalisierte Pläne für eine gesunde Ernährung mit der App AOK NAVIDA zu erstellen, auf rund 700 zuckerfreie Rezepte zuzugreifen und ihr Wissen zur Darmgesundheit mit einer Challenge spielerisch zu erweitern.
BPI zum Referentenentwurf des Medizinforschungsgesetzes: Deutschland wird als Studienstandort attraktiver
"Die geplanten Maßnahmen versprechen, den Forschungs- und Entwicklungsstandort Deutschland wieder der Weltspitze näher zu bringen. Zum Einholen reicht es – zum Überholen noch nicht“ sagt Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) zum Referentenentwurf des Medizinforschungsgesetzes (MFG) des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). „Besonders erfreulich ist, dass sehr viele der neuen Regelungen langjährigen BPI-Forderungen entsprechen und eine teilweise Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie darstellen.“
Das AMNOG wirkt … bei Orphan Drugs oft erst später
Um die Entwicklung von Arzneimitteln gegen seltene Leiden (Orphan Drugs) trotz wirtschaftlicher Risiken zu fördern, werden diese in Deutschland bevorzugt behandelt: Neue Orphan Drugs müssen erst dann einen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie nachweisen, wenn sie die 30-Millionen-Euro-Jahresumsatzgrenze (bis November 2022: 50 Millionen Euro) überschreiten. Vorher gilt ihr Zusatznutzen als belegt, der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) quantifiziert dann lediglich anhand der (Zulassungs-)Unterlagen das Ausmaß des Zusatznutzens. Ist im Rahmen dieser „eingeschränkten Bewertung“ keine Einordnung in die Kategorien „gering“, „beträchtlich“ oder „erheblich“ möglich, so muss der G-BA dem Wirkstoff immer noch einen „nicht quantifizierbaren“ Zusatznutzen attestieren.
vdek: Insolvenzen von Krankenhäusern zeigen die Notwendigkeit von Strukturreformen
Zu den Liquiditätsproblemen von Kliniken erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):
Impulse zur Verbesserung der Krankenhausreform
Zu der am 21. Februar 2024 stattfindenden Beratung des Krankenhaustransparenzgesetzes im Vermittlungsausschuss des Bundesrates schlägt der BDPK vor, die bereits existierenden Portale und Transparenz-Initiativen zusammenzufassen und auf einer Plattform darzustellen. Damit könnten die von den Bundesländern zu Recht kritisierten Eingriffe in ihre Hoheit bei der Krankenhausplanung verhindert werden.
Zwei Krebsarzneimittel erreichen Bewertungskategorie beträchtlicher Zusatznutzen
Einen beträchtlichen Zusatznutzen hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) heute bei zwei Krebsarzneimitteln mit neuem Anwendungsgebiet feststellen können: • für Sacituzumab govitecan gegen Brustkrebs sowie • für Trifluridin/Tipiracil (in Kombination mit Bevacizumab) gegen Dickdarmkrebs
Einwanderung von Pflegekräften: In Sachsen-Anhalt fehlen im Bundesvergleich entscheidende Strukturen bpa fordert einheitliches Verfahren zur schnelleren Anerkennung von internationalen Pflegekräften
Als eines von wenigen Bundesländern hat Sachsen-Anhalt noch keine landesweit zentrale Stelle, um die Anerkennung internationaler Pflegekräfte zu beschleunigen. Das kritisiert der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). Anders als in neun anderen Bundesländern liegen die ausländerrechtlichen Verfahren hier weiterhin in der Hand unzähliger kommunaler Behörden.
Zi aktualisiert Bedarfsprojektion für Medizinstudienplätze
Nach aktuellen Berechnungen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) fehlen in Deutschland jährlich durchschnittlich fast 2.500 ärztliche Nachbesetzungen, um die derzeitige medizinische Versorgungsleistung bis 2040 aufrechtzuerhalten. Von 2022 bis 2040 würden damit kumuliert rund 50.000 Ärztinnen und Ärzte fehlen, um die derzeit 73 Millionen gesetzlich Versicherten auf dem gewohnt hohen medizinischen Niveau versorgen zu können. Ohne Berücksichtigung der Zuwanderung von Ärztinnen und Ärzten aus dem Ausland droht bis 2040 ein allmähliches Absinken des vertragsärztlichen Versorgungsgrads auf dann nur noch 74 Prozent des heutigen Niveaus.
Hanse-Pflegepreis in Bremen verliehen
Im Rahmen des 34. Symposiums für Intensivmedizin und Intensivpflege in Bremen wurde Ann-Katrin Milleville vom Marienkrankenhaus in Soest für ihre fachpraktische Arbeit mit dem renommierten Hanse-Pflegepreis ausgezeichnet. Die Jury würdigte damit ihren in der Coronapandemie entwickelten Ansatz zur Angehörigenkommunikation auf der interdisziplinären Intensivstation. Milleville hatte ein Konzept zum „Aktiven Angehörigentelefonat“ ausgearbeitet.
Krankenhäuser begrüßen weiteren Schritt im Fehlermanagement
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt grundsätzlich die Einrichtung eines Fehlermeldeportals auf Initiative des Verbandes der Ersatzkrankenkassen (vdek), mahnt aber an, das System als echtes Lernportal und nicht als neue Bewertungs- und Prangerplattform zu nutzen. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG Dr. Gerald Gaß:
Critical Incident Reporting System (CIRS) „Mehr Patientensicherheit“
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) und seine Mitgliedskassen TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK haben heute den Startschuss für das neue Internetportal „Mehr Patientensicherheit“ (mehr-patientensicherheit.de) gegeben. Versicherte der Ersatzkassen und anderer Kassenarten haben erstmalig in Deutschland die Möglichkeit, auf dieser Plattform über kritische Ereignisse, aber auch über positive Erfahrungen in der medizinischen Versorgung anonym und in strukturierter Form zu berichten.
Entscheidungssicherheit für Eltern: STIKO erweitert Impfempfehlung für Meningokokken-Schutz
ASCO Direct GU 2024 zeigt die Highlights des ASCO GU Symposiums 2024 in San Francisco auf www.medtoday.de
Fünf Expert:innen berichten am 28. Januar 2024 von den relevantesten Studiendaten des ASCO® Genitourinary Cancers Symposiums – direkt aus San Francisco
Bertelsmann Investments tätigt weitere große Investition im Wachstumsmarkt Pharma Tech
Bertelsmann Investments (BI) erwirbt das Pharma-Tech-Unternehmen EXTEDO vom europäischen Technologieunternehmen IABG für einen zweistelligen Millionenbetrag. EXTEDO, mit Sitz im Großraum München, wurde im Jahr 2003 innerhalb der IABG gegründet, um Unternehmen der Pharmaindustrie bei der Einhaltung regulatorischer Anforderungen innerhalb des Arzneimittel- und Medizinproduktlebenszyklus zu unterstützen. Heute ist EXTEDO ein führender Anbieter von Softwarelösungen und Dienstleistungen auf dem Gebiet Regulatory Information Management und bedient dabei sowohl Industrieunternehmen als auch Behörden als Kunden.
Personalisierte Medizin in der Psychiatrie
Die Früherkennung von psychischen Gesundheitsrisiken ist vor allem bei jungen Menschen von entscheidender Bedeutung. Vor der Diagnose einer psychischen Erkrankung wie einer Psychose können bereits Monate oder Jahre zuvor erste Anzeichen auftreten. Dazu zählen Denk- und Konzentrations-schwierigkeiten, Wahrnehmungsstörungen oder verminderte Motivation. Diese frühe Phase ist bekannt als „klinisches Hochrisiko“ – kann sie rechtzeitig identifiziert werden, können frühe Interventionen, wie zum Beispiel Psychotherapie oder niedrig dosierte Psychopharmaka, helfen die Symptome zu mildern.
Gastroenterologen warnen vor Blockadehaltung bei Krankenhausreform
Am 21. Februar 2024 berät der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern über das Krankenhaustransparenzgesetz, das Bundesgesundheitsminister Lauterbach der Krankenhausreform vorschalten möchte. An das Krankenhaustransparenzgesetz knüpft der Bundesgesundheitsminister Liquiditätshilfen in Milliardenhöhe für die Krankenhäuser. Angesichts der drohenden Insolvenzwelle unter den Krankenhäusern warnt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) davor, die Existenzsicherung der für die Versorgung der Bevölkerung erforderlichen Krankenhäuser aus politischen Gründen weiter zu verschleppen.
„Skonto-Urteil des BGH: Urteilsbegründung bleibt abzuwarten“
Der Vorsitzende des PHAGRO | Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels, Marcus Freitag, begrüßt, dass mit dem Skonto-Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom vergangenen Donnerstag Rechtssicherheit geschaffen wird: „Für unsere Mitgliedsunternehmen, die vollversorgenden pharmazeutischen Großhandlungen in Deutschland, ist die Entscheidung des BGH maßgebend für die Zusammenarbeit mit unseren Kunden, den Apotheken. Zur abschließenden Bewertung der Folgen dieses Urteils sind wir jedoch auf die Urteilsbegründung des Gerichts angewiesen.“