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VAPiK-Studie: Vorbehaltsaufgaben steigern Attraktivität und Qualität der Pflege
Der Katholische Krankenhausverband Deutschland (KKVD) und das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (DIP) stellen bei einem hybriden Pressegespräch in Berlin die Ergebnisse der VAPiK-Studie zu Vorbehaltsaufgaben der Pflege im Krankenhaus (VAPiK) vor. Das DIP hat in einer vom Katholischen Krankenhausverband geförderten, über ein Jahr andauernden Studie untersucht, wie das pflegerische Vorbehaltsrecht umgesetzt werden kann, das seit dem Inkrafttreten des Pflegeberufegesetzes im Jahr 2020 gilt. Eine Steigerung der Pflegequalität sowie die Aufwertung der professionellen Pflege sind die Ziele, die der Krankenhausverband mit der Studie verfolgt.
BKK Dachverband fordert nachhaltige GKV-Finanzreform statt immer mehr vom Gleichen
Der BKK Dachverband fordert anlässlich des heutigen GKV-Tages für eine nachhaltige Finanzierung ein deutliches Umdenken zur Lösung der Herausforderungen. Denn es geht um die gesundheitliche Versorgung für die rund 73 Millionen gesetzlich Versicherten, ohne die Beitragszahlenden immer wieder aufs Neue zur Kasse zu bitten.
Ticket-Osteraktion für Women’s Health Day 2024
Der bereits fünfte Women‘s Health Day (27. April 2024, Lindner Hotel City Plaza, Köln) lädt Frauen dazu ein, die eigene Gesundheit zu fördern – mit einem Tag voll frischer Informationen, Ideen und Anregungen, die dazu beitragen, das körperliche und geistige Wohlbefi nden zu verbessern. Wer noch kein Ticket hat, greift am besten bei der Osteraktion zu: Dank eines Sponsorings sind die Eintrittskarten in der Zeit vom 25. März bis zum 7. April von 119 auf 89 Euro reduziert. Zu haben sind die Tickets (inkl. Lunch, Tagungsgetränke, Rahmenprogramm und Give-away-Tasche mit einem Wert von mehr als 200 Euro) unter www.koelnticket.de und an den Vorverkaufsstellen.
Neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Gesundheitsstandort Deutschland
Die Pharmabranche ist eine Schlüsselindustrie für die deutsche Wirtschaft und sichert die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Doch im internationalen Standort-Wettbewerb droht Deutschland zurückzufallen, zeigt die Studie "Gesundheitsstandort Deutschland: Entwicklungen und Potenziale - Die Rolle der Pharmaindustrie für Wirtschaft und Gesellschaft" des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag von Pfizer.
CSG begleitet erfolgreiche Einführung der ersten gastroenterologischen digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA)
Das Prüfverfahren für Gesundheits-Apps ist besonders für Start-ups herausfordernd. Die Gewinnung von Daten aus hochwertigen Studien zum Nachweis eines positiven Versorgungseffekts einer App erfordert umfangreiche Kenntnis der Methoden klinischer Forschung. Zudem müssen DiGA-Studien in kürzester Zeit und mit begrenzten Budgets überzeugende Daten generieren. Auftragsforschungsinstitute für klinische Forschung können dabei entscheidend unterstützen. Das zeigt die erfolgreiche Einführung der ersten gastroenterologischen App in Deutschland.
Künstliche Intelligenz für die Life Sciences: Cognizant und NVIDIA BioNeMo treiben Innovation voran
Cognizant nutzt die NVIDIA BioNeMo-Plattform, um die Anwendung generativer KI-Technologie in der Life-Science-Branche voranzutreiben. Die KI-Lösung verbessert unter anderem die Produktivität im Entwicklungsprozess und beschleunigt die Markteinführung neuer, lebensrettender Therapien.
Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung und zur Rheuma-Behandlung verursachen besonders hohe Verordnungskosten
Insbesondere der wachsende Anteil hochpreisiger Arzneimittel an den Verordnungskosten ist ein neuralgisches Thema bei der Sicherstellung einer bezahlbaren Arzneimittelversorgung. Zahlen aus dem Jahr 2023 zeigen, dass ein vergleichsweise kleiner Teil der als Fertigarzneimittel verordneten Wirkstoffe für einen Großteil der Arzneimittelkosten verantwortlich ist. Allein die drei umsatzstärksten Wirkstoffe (zwei Blutgerinnungshemmer zur Schlaganfallprophylaxe sowie ein u.a. zur Behandlung von Rheuma genutzter Wirkstoff) verursachen sechs Prozent der Verordnungskosten.
Positionspapier zur Europawahl: BVMed fordert eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet.
Vorstand der BIG direkt gesund: „Gesundheitsfonds ist kein Selbstbedienungsladen der Politik“
Demografischer Wandel, Fachkräftemangel, ineffiziente Strukturen wie auch der medizinische Fortschritt – das sind einige der großen Herausforderungen der Gesetzlichen Krankenversicherung, doch immer noch ist eine nachhaltige, auf lange Sicht tragende Finanzierung nicht in Sicht. „Es hat sich leider mittlerweile etabliert, dass die GKV-Versicherten und ihre Arbeitgeber in die Bresche springen müssen, wenn das Geld mal wieder nicht reicht“, moniert Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund. Am heutigen Dienstag, dem ersten GKV-Tag, wollen die gesetzlichen Krankenkassen gemeinsam auf die kritische Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung hinweisen.
Fortbildungen von URGO: Expertise für medizinisches Fachpersonal in Wundversorgung und Kompressionstherapie
URGO, ein führender Anbieter von innovativen Produktlösungen im Bereich der Wundversorgung und Kompressionstherapie, bietet ein breites Spektrum an hochwertigen Fortbildungsprogrammen für Fachkräfte im Gesundheitswesen. Das Angebot erstreckt sich von kostenfreien Online- und Präsenz-Seminaren bis hin zu Seminaren zur ICW-Rezertifizierung.
DAK-Gesundheit trauert um Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher
Die DAK-Gesundheit trauert um Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher. Der langjährige Vorstandsvorsitzende der bundesweit drittgrößten Krankenkasse verstarb am vergangenen Samstag im Alter von 69 Jahren überraschend nach kurzer schwerer Krankheit. Herbert Rebscher war von 2005 bis Ende 2016 Vorsitzender des Vorstandes der DAK-Gesundheit und leitete seit 2017 den wissenschaftlichen Beirat der Kasse. Zuvor war der renommierte Gesundheitsökonom unter anderem von 1996 bis 2004 Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen (VdAK). Vorstand und Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit würdigten die großen Verdienste Rebschers für die Krankenkasse mit 5,5 Millionen Versicherten und mehr als 10.000 Beschäftigten sowie für das deutsche Gesundheitswesen.
Elsner: „Krankenhaustransparenzgesetz verabschiedet – Strukturreform ungewiss“
Zur Verabschiedung des Krankenhaustransparenzgesetzes am 22. März 2024 im Bundesrat sagt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):
Die französische ORPEA-Gruppe ändert ihren Namen
Die französische ORPEA-Gruppe hat ein neues Kapital in ihrer Unternehmensgeschichte aufgeschlagen. Seit dem 20. März 2024 firmiert das Unternehmen unter dem neuen Namen emeis. Die Namensänderung gilt in allen Ländern, in denen Orpea tä,g ist, so auch für Orpea Deutschland.
DGTI: Künstliche Intelligenz macht Bedarf an Blutprodukten besser planbar
Blutprodukte sind eine knappe medizinische Ressource. Ihre Verfügbarkeit hängt von der Spendebereitschaft Freiwilliger ab. Zudem sind sie nur kurze Zeit haltbar, und der Bedarf unterliegt starken Schwankungen. Künstliche Intelligenz (KI) kann helfen, den Bestand an Blutprodukten effizient zu verwalten und den Bedarf vorauszusagen. Auch bei der Auswahl geeigneten Spenderblutes können Digitalisierung und KI einen wichtigen Beitrag leisten, wie die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) mitteilt. Hierfür werden derzeit innovative Konzepte der Blutgruppentypisierung entwickelt und ein Nationales Transfusionsregister aufgebaut.
Bayer Pharmaceuticals verschlankt Führungsteam für nächste Wachstumsphase
Die Bayer-Division Pharmaceuticals stellt sich für die nächste Wachstumsphase auf und gestaltet ihr Führungsteam mit stärkerer Ausrichtung auf Mission und Wertschöpfung um. Durch Kooperationen und Übernahmen in bahnbrechenden Therapiegebieten wie der Zell- und Gentherapie hat das Unternehmen bereits wichtige Schritte zur Stärkung seines Entwicklungsportfolios und zum Ausbau seiner Fähigkeiten unternommen. Im nächsten Schritt konzentriert sich die Pharma-Division von Bayer auf die Wiederbelebung des Umsatzes, die Wertsteigerung des Portfolios und den Einsatz eines neuen Betriebsmodells mit dem Ziel, für Bayer zum wichtigen Wachstumstreiber zu werden.
Medikamente schneller zulassen: SCHOTT Pharma bietet umfassende Suite an analytischen Dienstleistungen
Das unabhängige Labor von SCHOTT Pharma hat sein Angebot an analytischen Labortests vervollständigt, um Pharmazeuten zu unterstützen, die Zulassung eines neuen Medikaments schneller zu beantragen. "Die Test- und Zulassungsprozesse neuer Medikamente sind komplex, anfällig für Verzögerungen und benötigen spezifische Expertise, die bei Themen wie der Aufbewahrung nicht zwingend im Fokus einer jeden Pharmafirma liegt", sagt Andreas Reisse, CEO von SCHOTT Pharma.
Automatische Substitution – und jetzt?
Seit März sind Biologika in parenteralen Zubereitungen automatisch gegeneinander austauschbar. Wie das in der Praxis umgesetzt wurde, darüber diskutierten Expert:innen bei unserem Symposium.
Philipp Pauli neuer Country Head bei Takeda Oncology Deutschland
Philipp Pauli übernimmt die Leitung von Takeda Oncology in Deutschland und wird Teil des deutschen Takeda Leadership Teams. Pauli ist seit 2021 in führenden Positionen bei Takeda, zuletzt als Head of Strategy & Operations Oncology Europe & Canada. Seine Vision: Der Forschungsstandort Deutschland soll in Hinblick auf die Krebsforschung der Zukunft gestärkt und ausgebaut werden.
Pharmagroßhandel meldet weiteren Frühwarn-Indikator gegen Lieferengpässe
Lieferengpässe von Arzneimitteln stellen die Gesundheitsversorgung in Deutschland weiterhin vor erhebliche Probleme. Je früher sie entdeckt werden, desto früher können geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Deshalb stellen die Mitgliedsunternehmen des PHAGRO | Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels dem Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) einen weiteren Frühwarn-Indikator zur Verfügung: das Service-Level.
Deutschland braucht eine Menopause-Strategie – England macht es vor!
Die Wechseljahre sind eine natürliche und bedeutsame Phase im Leben einer Frau, die mit umfassenden körperlichen, psychischen und sozialen Veränderungen einhergeht. Die Bedeutung dieses Übergangs wird durch die steigende Lebenserwartung und die aktive Rolle der Frauen in der Gesellschaft immer relevanter. Es fehlt jedoch an verständlichen Informationen, medizinischer Versorgung und Unterstützung durch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Ein Parlamentarischer Abend zum Thema „Deutschland braucht eine Menopause-Strategie – England macht es vor!“ am 19.03.2024 in Berlin machte deutlich, dass es in Deutschland – im Gegensatz zu England – bisher keine Ansätze für eine Menopause-Strategie gibt, um diese Defizite anzugehen.