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Withings sammelt 53 Millionen Euro ein

Withings, Pionier der Connected Health-Bewegung, gibt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 53 Millionen Euro (60 Millionen US Dollar) bekannt. Angeführt wird das Investment von Gilde Healthcare, spezialisiert auf medizinische Investments, sowie Withings’ langjährigen Partnern Idinvest Partners und Bpifrance durch ihre großen Venture-Fonds. BNP Paribas Developpement, Oddo BHF Private Equity und Adélie Capital waren ebenfalls an der Runde beteiligt.
Withings sammelt 53 Millionen Euro ein

Withings-Team, Bild: Withings

29.07.2020

Mit der Finanzierung wird das französische Unternehmen seine Position als vertrauensvoller Mittler zwischen Patienten und medizinischem Fachpersonal weiter ausbauen und in Produkte und Datendienste investieren, die personalisierte und kontinuierliche medizinische Prävention ermöglichen. Das Vertrauen der Investoren in Krisenzeiten beweist, wie zukunftsweisend Withings’ telemedizinische Technologien sind.

Das französische Unternehmen wird das Investment zur globalen Skalierung des im Oktober 2019 gestarteten B2B-Angebots Withings MED PRO sowie zur Entwicklung der nächsten Generation von Gesundheitsprodukten für Verbraucher nutzen, die medizinisch genaue Messungen zu Patienten nach Hause bringen. Darüber hinaus plant Withings bis Ende des Jahres 100 neue Stellen in den USA und Frankreich zu schaffen, um die Teams im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb auszubauen.

Medizinischer Beirat berät Withings zur Gesundheitsstrategie

Withings’ Team aus Ingenieuren, Entwicklern und Fachärzten wird ab sofort von einem medizinischen Beirat dabei unterstützt, den medizinischen Fokus des Unternehmens weiter zu vertiefen. Dem neu ernannten Beirat gehören herausragende Persönlichkeiten aus Medizin, Forschung und Wissenschaft an: Dr. John Halamka, Präsident der Mayo Clinic Platform, Dr. Stéphane Laurent, ehemaliger Leiter der Klinischen Pharmakologie im Hôpital Européen Georges Pompidou in Paris, und Craig Lipset, ehemaliger Leiter der Klinischen Innovation bei Pfizer.

"Dies ist ein wichtiger Meilenstein für Withings. In den letzten zehn Jahren haben wir Technologie und medizinische Wissenschaft kombiniert, um ein konkurrenzloses Portfolio von Geräten zu schaffen. Unsere Produkte gehören zu den Geräten mit der höchsten Speicherkapazität, decken mehr lebenswichtige Gesundheitsdaten ab und sind mit mehr Betriebsplattformen als jeder andere Akteur in der Branche kompatibel. Das frische Kapital und das zusätzliche medizinischem Fachwissen durch die Unterstützung des Beirats wird uns dabei helfen, in den kommenden Jahren noch innovativere Lösungen auf den Markt zu bringen", sagt Mathieu Letombe, CEO von Withings.

Das Ziel: Grundlegende Transformation des Arzt-Patienten-Verhältnis

Auch wenn gerade Deutschland mit dem digitalen Versorgungsgesetz im europäischen Vergleich in Sachen Digitalisierung im Gesundheitswesen Pionierarbeit leistet, so zeigte doch die aktuelle Pandemie, dass telemedizinische Behandlungen bereits jetzt dringend benötigt werden. Mit seinem B2B-Angebot MED PRO hat Withings den Grundstein dafür gelegt. MED PRO ermöglicht medizinischen Fachkräften, Withings’ Gesundheitsgeräte und -systeme zur Datenanalyse innerhalb des eigenen Ökosystems zu nutzen. Im Lichte der COVID-19-Krise baut Withings dieses Angebot verstärkt aus.

Es bietet Dienstleistungen und Lösungen für telemedizinische Behandlungen an, darunter die chronischer Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und anderer kardiovaskulärer Beschwerden, und hilft bei der Fernüberwachung von Schlaf und Gewicht.

Darüber hinaus unterstützt MED PRO die akademische und pharmazeutische Forschung und war an über 100 klinischen und akademischen Studien führender Organisationen wie der Harvard-Universität, dem europäischen Georges-Pompidou-Krankenhaus, der American Medical Group Association und Scripps Health beteiligt. Dazu gehört auch eine aktuelle Forschungsinitiative zusammen mit der Abteilung für Kardiologie am Universitätsklinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München, die in Kürze die auf der CES 2020 angekündigte ScanWatch in ein COVID-19-Patientenüberwachungsprojekt integrieren wird. Die Hybrid-Smartwatch ist in der Lage, die Sauerstoffsättigung des Blutes und den Herzrhythmus anhand von Messungen am Handgelenk zu verfolgen.

"Mit dem Aufschwung der Telemedizin und dem wachsenden Bedarf der Gesundheitsbranche, genaue und zuverlässige Patientendaten zu sammeln und zu analysieren, befindet sich Withings in einer einzigartigen Position, weiter zu wachsen, und ist für uns ein attraktives Investitionsziel", kommentiert Edwin de Graaf, Managing Partner bei Gilde Healthcare.

"Withings hat seine Führungsrolle bei der Entwicklung ansprechend gestalteter, vernetzter Gesundheitsgeräte unter Beweis gestellt, die Millionen von Verbrauchern schätzen und jeden Tag nutzen. Wir arbeiten seit dem Start mit dem Unternehmen zusammen und freuen uns, diesen nächsten Schritt jetzt gemeinsam zu gehen", kommentiert Benoit Grossman, Managing Partner bei Idinvest Partners, das Investment.

Pressekontakt:

Sophie Kohoutek
withings@piabo.net

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