Virtual Reality Tool von URSAPHARM mit Saarländischem Staatspreis für Design ausgezeichnet
16.03.2018
Das ophthalmologische Virtual Reality-Erlebnis besteht aktuell aus zwei Modulen, die jeweils eine Länge von circa sieben Minuten haben. Das erste Modul visualisiert die Anatomie der Augenoberfläche und der angrenzenden Lider. Für den Betrachter wird so die anatomische Beschaffenheit der Horn- und Bindehaut, des Tränenfilms und der Augenlider erlebbar gemacht. Außerdem werden die physiologischen Prozesse veranschaulicht, die für die Tränenbildung verantwortlich sind.
Beim zweiten Modul geht es um die Pathophysiologie und Therapie des Trockenen Auges. Dabei wird dem Anwender vermittelt, welche Prozesse beim Vorliegen eines hyposekretorischen oder hyperevaporativen Krankheitsbildes ablaufen. Beim hyposekretorischen trockenen Auge ist die Sekretion der wässrigen Phase des Tränenfilms vermindert, so dass der Tränenfilm dünner wird und aufreißen kann. Das hyperevaporative trockene Auge ist auf eine Veränderung der Meibomdrüsen in der Lidkante bzw. des dort abgegebenen Sekrets zurückzuführen. Hier führt die defizitäre Lipidphase zu einer verstärkten Verdunstung des Tränenfilms. Via Virtual Reality werden die pathologischen Folgen der Feuchtigkeitsverluste für die Augenoberfläche erkennbar gemacht. Hierzu gehört beispielsweise die Schädigung der Horn- und Bindehautoberfläche infolge der Trockenheit.
Dr. Michael Flegel, Leiter Marketing International der URSAPHARM Arzneimittel GmbH: „Die Auszeichnung unseres VR-Tools mit dem Saarländischen Staatspreis für Design 2017 ist für mich eine schöne Bestätigung, dass es sich lohnt, auch in der Kundenkommunikation komplett neue Wege zu gehen. Nur durch solche Innovationen können wir uns immer wieder vom Wettbewerb abgrenzen. Nachdem auch der Zuspruch aus dem Markt sehr groß ist, werden wir das Einsatzgebiet unsere VR-Tools kontinuierlich ausbauen und auch neue Zielgruppen auf eine virtuelle Reise durch das menschliche Auge schicken.“
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