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TK startet Kampagne zum Schutz vor multiresistenten Erregern

Die Gefahr, sich mit einem multiresistenten Erreger (MRE) anzustecken oder eine Antibiotika-Resistenz zu entwickeln, besteht für jeden. Nicht nur in Krankenhäusern, auch auf Reisen und in den eigenen vier Wänden lauern die Keime, gegen die im Krankheitsfall kein Antibiotikum mehr hilft. Patienten können selbst viel dafür tun, um sich zu schützen und zu verhindern, dass die Erreger sich weiter ausbreiten. Was genau, das zeigt ein neues digitales Infopaket der Techniker Krankenkasse (TK). Unter dem Titel "Multiresistente Erreger - Was tun?" informiert es zu den vier Themenfeldern Antibiotika, Reisen, Krankenhaus und Küchenhygiene.

31.08.2016

Für eine bessere Hygiene in der heimischen Küche zu sorgen, gelingt schon durch einfachste Schritte: Wer zum Beispiel rohes Fleisch und Gemüse auf unterschiedlichen Schneidebrettern zubereitet, senkt nachweislich die Ansteckungsgefahr.

Auch der bewusste Umgang mit Antibiotika spielt eine entscheidende Rolle, denn: Ein häufiger, unnötiger Einsatz erhöht das Risiko, dass krankmachende Bakterien unempfindlich werden. Wann ein Patient wirklich Antibiotika einnehmen sollte und wann nicht sowie viele weitere wissenschaftlich fundierte Handlungsanweisungen bietet die Aktionsseite der TK unter www.tk.de/MRE. Zudem gibt es einen Online-Test, um das eigene Risikoprofil zu ermitteln, Erklärvideos und Antworten eines Experten des Hygieneinstituts der Berliner Charité.

"Patientensicherheit ist ein zentrales Thema für die TK und nicht nur eine Aufgabe von Ärzten oder Krankenhäusern, sondern erfordert die Mitwirkung von uns allen", so Hardy Müller vom Wissenschaftlichen Institut der TK (WINEG). "Die wirksamste Methode zur Prävention ist die konsequente Händedesinfektion."

Die TK unterstützt als Partner die "Aktion Saubere Hände", an der bislang über 980 Kliniken teilnehmen. Zusammen mit den Asklepios Kliniken ist das WINEG Veranstalter des diesjährigen Hamburger Symposiums Patientensicherheit, das vom 16. bis 17. September 2016 stattfindet. Mehr Informationen und die Möglichkeit, sich zu dem Symposium anzumelden, gibt es unter www.patientensicherheit-hamburg.de.

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